Neunkirchen: Am gestrigen Dienstagabend, den 03. September 2024, herrschte in der Schwebelstraße in Neunkirchen vorübergehend Ausnahmezustand. Gegen 21:45 Uhr wurden mehrere Streifenwagen zu einer Auseinandersetzung gerufen, nachdem es zu einem lautstarken Streit auf offener Straße gekommen war .
Ein 20-jähriger Anwohner hatte den Polizeinotruf gewählt. Der Grund: Eine Feier in der Wohnung eines Nachbarn war so laut, dass er sich gestört fühlte. Zuvor hatte er noch versucht, das Problem selbst zu lösen und die Partygäste gebeten, die Lautstärke zu reduzieren. Diese zeigten sich jedoch wenig kooperativ und reagierten gereizt. Der Disput verlagerte sich schließlich aus der Wohnung auf die Straße, was zur Eskalation führte und den jungen Mann dazu veranlasste, die Polizei einzuschalten.
Als die Beamten eintrafen, schien sich die Situation zunächst zu entspannen. Die betroffenen Männer, darunter ein 42-Jähriger und ein 51-Jähriger, zogen sich in ihre Wohnung zurück. Doch die Ruhe währte nur kurz: Kurz nach dem Abzug der Polizei suchten die beiden erneut den Konflikt und bedrängten den jungen Anwohner vor dessen Haustür.
Wieder griff der 20-Jährige zum Telefon und verständigte abermals die Polizei. Gegen 22 Uhr mussten die Beamten erneut anrücken, diesmal mit klaren Konsequenzen. Den beiden aggressiven Nachbarn wurden Platzverweise erteilt, zudem müssen sie nun mit strafrechtlichen Folgen rechnen.
Erst um 22:30 Uhr kehrte schließlich Frieden in der Schwebelstraße ein, nachdem die Polizei zum zweiten Mal eingegriffen hatte. Die nächtliche Ruhe war wiederhergestellt, doch für die betroffenen Anwohner wird dieser Abend wohl noch lange in Erinnerung bleiben.