Saarbrücken: Am heutigen Montagabend gegen 17.40 Uhr wird ein 21 Jahre alter Mann Opfer eines Messerangriffs in der Regionalbahn 12579 kurz vor dem Halt am Hauptbahnhof Saarbrücken. Das berichtet die Bundespolizeiinspektion Trier aktuell. Zu dem Vorfall kommt es ersten Erkenntnissen zufolge, als ein bislang unbekannter Bahnreisender unvermittelt mit einem Messer auf den 21-Jährigen einsticht und ihn schwer am Hals verletzt. Bei der Ankunft des Zuges in Saarbrücken flüchtet der Täter zu Fuß in unbekannte Richtung.
Das Opfer wird schwer verletzt vom Rettungsdienst behandelt und ins Klinikum Saarbrücken auf den Winterberg eingeliefert. Dort wird der Mann sofort notoperiert. Lebensgefahr besteht nach derzeitigen Erkenntnissen nicht. Vom flüchtigen Tatverdächtige liegt eine vage Beschreibung vor. Der Mann soll 1,80 Meter bis 1,90 Meter groß sein, über das scheinbare Alter oder den Phänotyp gibt es keine Angaben. Nur, dass er schwarze Haare haben und eine graue Jacke getragen haben soll, teilen die Ermittler weiterhin mit.
Die Polizei fahndet derzeit intensiv nach dem flüchtigen Mann, wobei sowohl die Bundes- als auch die Landespolizei im Einsatz sind. Möglicherweise kann die Überwachungsanlage auf dem Platz vor dem Hauptbahnhof bei der Identifizierung des Täters helfen. Ob der Mann noch im Besitz des Messers ist, und damit, ob derzeit eine Gefahr für die Bevölkerung besteht, ist nicht bekannt.
Zu den Beteiligten und einem möglichen Tatmotiv können derzeit noch keine weiteren Angaben gemacht werden. Die Bahn und der betreffende Bahnsteig werden nach der Tat gesperrt und von Experten auf Spuren hin untersucht. Die Polizei bittet nun Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder Hinweise zum Tathergang geben können, sich bei der Bundespolizei in Saarbrücken unter der Telefonnummer 06826 / 52 20 zu melden.