A623 nach Massencrash mit Kettenreaktion drei Stunden voll gesperrt

Saarbrücken: Ein schwerer Verkehrsunfall am gestrigen Montagabend auf der A 623 zwischen Saarbrücken und dem Autobahndreieck Friedrichsthal hat in der Landeshauptstadt für Verkehrschaos gesorgt. Aufgrund von stockendem Verkehr mussten mehrere Fahrzeuge auf der Autobahn anhalten, wobei ein 27-jähriger Fahrer eines BMWs aus Frankreich nicht rechtzeitig bremsen konnte und auf das vor ihm befindliche Auto auffuhr. Der Aufprall war so stark, dass die drei Fahrzeuge davor ineinander geschoben wurden.

Zwei der Fahrzeugführerinnen, eine 21-Jährige und eine 52-Jährige, die sich in den mittleren Fahrzeugen befanden, erlitten bei dem Zusammenstoß leichte Verletzungen und wurden zur weiteren Behandlung vom Rettungsdienst in ein Saarbrücker Krankenhaus gebracht. Der 57-jährige Fahrer des vordersten Fahrzeugs sowie der Unfallverursacher blieben unverletzt. An den beteiligten Autos entstand erheblicher Sachschaden von mehreren tausend Euro, wobei die genaue Summe noch nicht beziffert werden kann.

Zwei der Unfallfahrzeuge, darunter der BMW des Unfallverursachers, wurden so stark beschädigt, dass sie nicht mehr fahrbereit waren und von Abschleppdiensten von der Autobahn geholt werden mussten. Da sich die Unfallstelle in einem einspurigen Baustellenbereich befand und normaler Zugang für die Abschleppdienste nicht möglich war, mussten die Bergungsfahrzeuge von der nächsten Anschlussstelle aus rund 800 Meter rückwärts zur Unfallstelle manövrieren.

Die Autobahn war in diesem Bereich für etwa drei Stunden voll gesperrt. Hinter den beteiligten Autos standen hunderte Verkehrsteilnehmer in dieser Zeit fest. Der Verkehr wurde über die Camphauser Straße und die Johannisbrücke umgeleitet, was während des abendlichen Berufsverkehrs zu erheblichen Verkehrsbehinderungen, insbesondere auf dem Saarbrücker Rodenhof, führte.

Dieser Beitrag wird bereitgestellt vom Medienverbund Saarland