Opfer mit Stein auf Kopf geschlagen: Polizei stellt Angreifer

Saarbrücken: Nach einer erschreckend brutalen Tat hat die Polizei die zunächst unerkannt geflüchteten Verdächtigen jetzt ausfindig gemacht! Am 23. Oktober vergangenen Jahres kommt es zu dem brutalen Überfall in der Landeshauptstadt (wir berichteten). Spätabends gegen 23 Uhr steigen die beiden zunächst unbekannten Täter und das spätere Opfer in der Stettiner Straße auf dem Eschberg aus einem Bus aus. Im Bereich der Bushaltestelle schlagen und treten die zwei plötzlich auf den 23 Jahre alten Mann ein. Zudem nehmen die Angreifer das Opfer in den Schwitzkasten und schlagen dem wehrlosen Mann dann gezielt auf den Kopf, vermutlich mit einem Stein.

Das Opfer geht zu Boden und bleibt benommen liegen. Erst, als eine zunächst unbekannte Zeugin auf das Geschehen aufmerksam wird und die Täter stört, lassen die von ihrem Opfer ab und flüchten. Der Geschädigte erleidet Verletzungen im Kopfbereich, muss medizinisch behandelt werden. Die Polizei fahndet nach den beiden Angreifern, zunächst aber ohne Erfolg. Immerhin zeigen Aufnahmen einer Überwachungskamera aus dem Bus die Angreifer. Nachdem alle Ermittlungen ins Leere führen, erlaubt das Amtsgericht Saarbrücken am 22. April die Öffentlichkeitsfahndung nach den beiden Tätern mit den Überwachungsbildern.

Die Fahnder bitten um Hinweise an die Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt oder jede andere Polizeidienststelle. Mit Erfolg: Wie die Beamten am heutigen Donnerstag mitteilen, kann die Fahndung nach den Verdächtigen eingestellt werden. „Die Personen konnten nach Hinweisen aus der Bevölkerung ermittelt werden“, heißt es schmallippig in einer kurzen Mitteilung.

Zu weiteren Details, etwa zum Alter oder der Herkunft der beiden, ob sie bereits in der Vergangenheit in Erscheinung getreten sind, ob sie sich zu den Vorwürfen geäußert haben oder wegen der Tat vielleicht sogar in Untersuchungshaft sitzen, schweigen sich die Ermittler aus. Auch, ob die unbekannte Zeugin zwischenzeitlich gefunden worden ist und wie es dem Opfer geht, teilt die Polizei nicht mit.