Saarbrücken – Nach dem tragischen Vorfall am Mittwoch, den 01. Mai 2024, bei dem eine schwerverletzte Frau unterhalb der Saarbahn-Brücke in Saarbrücken-Malstatt aufgefunden wurde und später im Krankenhaus verstarb (wir berichteten), konnte die Identität der Verstorbenen nun geklärt werden. Die saarländische Polizei hatte nach zunächst erfolglosen Ermittlungen zur Identität der Toten die Bevölkerung um Hinweise zur Identifizierung der Frau gebeten und erhielt daraufhin zahlreiche Anrufe von besorgten Bürgern.
Am gestrigen Dienstag nun gelang es den Ermittlern des Landespolizeipräsidiums mithilfe der eingegangenen Hinweise, die Identität der Verstorbenen zweifelsfrei festzustellen. Bei der Frau handelte es sich demnach um eine 44-jährige Einwohnerin aus Saarbrücken.
Der Vorfall ereignete sich am Mittwochabend, als die Polizei über den Notruf informiert wurde, dass sich eine Frau im Gleisbett unterhalb der Saarbahn-Brücke befand. Trotz sofort eingeleiteter und komplizierter Rettungsmaßnahmen erlag die schwerverletzte Frau wenig später im Krankenhaus ihren Verletzungen.
In den Tagen nach dem Vorfall war es den Ermittlern trotz intensiver Bemühungen zunächst nicht gelungen, die Identität der Frau festzustellen. Sie führte keine persönlichen Gegenstände bei sich, die zur Identifizierung hätten beitragen können. Auch gab es keine direkten Zeugen des Vorfalls und bisher keine Hinweise auf ein Fremdverschulden.
Die saarländische Polizei dankt der Bevölkerung für ihre Unterstützung und die zahlreichen Hinweise, die zur Identifizierung der Verstorbenen beigetragen haben. Die Ermittlungen zu den genauen Umständen des Vorfalls dauern jedoch weiterhin an. Hinweise auf ein Fremdverschulden liegen nach wie vor nicht vor. Demnach kommen als Unglücksursache ein Suizid oder ein tragischer Unfall in Betracht.