Saarbrücken: Anschlag auf die Geburtshilfestation des Klinikums Saarbrücken auf dem Winterberg! Am gestrigen Freitagnachmittag kommt es gegen 16.30 Uhr auf Starion 21 des städtischen Krankenhauses aus noch unbekannten Gründen zu einer gewaltigen Detonation.
Im Bereich der Besuchertoiletten vor der Station hat es eine Verpuffung gegeben. Bei der Explosion entsteht eine starke Druckwelle, die so stark ist, dass die Zugangstür zum Toilettenbereich teilweise aus dem Mauerwerk gerissen wird. Verletzt wird glücklicherweise niemand. Hätte sich jemand zum Zeitpunkt der Detonation direkt am Explosionsherd aufgehalten, hätte es Schwerverletzte geben können.
Nach dem Knall wird die Kriminalpolizei eingeschaltet. Die leitet erste Untersuchungen ein und teilt am heutigen Samstagmorgen mit: „Aufgrund der bisherigen Ermittlungen, die sich noch im Anfangsstadium befinden, wird von einer vorsätzlichen Tatbegehung ausgegangen.“ Sprich: Jemand hat absichtlich die Explosion vor der Geburtshilfe-Station ausgelöst! Das Klinikum hat sich bisher nicht zu dem Vorfall geäußert.
Die Höhe des Sachschadens ist derzeit noch unbekannt. Wodurch genau die Detonation verursacht worden ist, durch Gas oder einen Festsprengstoff, teilt die Polizei derzeit noch nicht mit: „Die Ermittlungen zur Ursache der Verpuffung dauern noch an.“ Auch das Motiv für die Tat ist unbekannt. Hinweise auf den oder die Verursacher gibt es derzeit noch nicht. Die Polizei ermittelt auf Hochtouren.
Mitarbeiter werden befragt, möglicherweise können auch Videoaufnahmen im Gebäude bei der Identifizierung des Vorfalls helfen. Zudem setzen die Ermittler auf Zeugenhinweise von Klinikbesuchern, die im Krankenhaus verdächtige Personen festgestellt haben oder sonstige Hinweise zu der Tat geben können.
Hinweise: Kriminaldauerdienst Saarbrücken, Graf-Johann-Straße 25, Telefon 0681 / 962 2133