Polizei vermutet ein Unglück: Vermisster tot an Saar-Grenze aufgefunden

Bruchmühlbach-Miesau: Traurige Entdeckung zu Weihnachten im benachbarten Rheinland-Pfalz! Am heutigen Mittwochmorgen meldet eine Zeugin eine leblose Person im Bachlauf des Kohlbachs nahe der Ortslage von Bruchmühlbach-Miesau, das direkt ans saarländische Homburg grenzt. Kräfte der Feuerwehr bergen den leblosen Körper. Für die Person kommt allerdings jede Hilfe zu spät, sie ist bereits verstorben. Ermittlungen der Polizei ergeben, dass es sich bei der Person um einen 57 Jahre alten Mann handelt.

Er ist seit dem 3. Dezember vermisst worden. Erst vor zwei Tagen geht die Polizei mit einem Fahndungsaufruf nach dem Mann an die Öffentlichkeit: Denn trotz umfangreicher Suchmaßnahmen können die Fahnder bis dahin keine Anhaltspunkte ermittelt, wohin der Mann aus Bruchmühlbach-Miesau gegangen sein oder wo er sich aufhalten könnte. Auch nach dem Auffinden seiner Leiche ist unklar, wo er sich nach seinem Verschwinden aufgehalten hat. Fest steht bislang nur, dass der 57-Jährige am 3. Dezember, einem Dienstag, abends gegen 22.30 Uhr zuletzt gesehen wird, als er eine Gaststätte in Bruchmühlbach in der Nähe der Verbandsgemeindeverwaltung verlässt.

Er will sich zu Fuß auf den Heimweg nach Miesau machen, kommt dort aber nie an. Erst einige Tage später wird er von Familienangehörigen als vermisst gemeldet. Zu diesem Zeitpunkt ist das Handy des Gesuchten bereits ausgeschaltet. Suchmaßnahmen auch unter Mithilfe von Personenspürhunden und Drohnen ergeben keine Hinweise auf seinen Aufenthaltsort. Die Polizei sucht daraufhin mit einem Foto und der Beschreibung seiner Person öffentlich nach dem Mann.

Über seine Bekleidung zum Zeitpunkt seines Verschwindens liegen den Beamten zu diesem Zeitpunkt keine Erkenntnisse vor. Jetzt bringt der Leichenfund dann traurige Gewissheit. Hinweise auf eine Fremd- oder Gewalteinwirkung ergeben sich nach dem aktuellen Stand der Ermittlungen nicht. Die Polizei geht derzeit von einem Unglücksfall aus.