Homburg: Von einem Verkehrsunfall, der sich bereits am Montag ereignet hat, berichtet die Polizeiinspektion Homburg erst am heutigen Donnerstag. Demnach stoßen in der Kreisstadt ein Auto und ein Rettungswagen zusammen. Zu dem Unglück kommt es gegen 16.10 Uhr. Der Rettungswagen, ein Mercedes der DRK-Rettungswache in Homburg, ist unterwegs zu einem Notfalleinsatz. Dazu nimmt das Fahrzeug, das auf dem Gelände der Uniklinik stationiert ist, laut Polizei Sonder- und Wegerechte in Anspruch – hat also Martinshorn und Blaulicht eingeschaltet.
Ein Patient ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht an Bord. Im viel befahrenen Kreuzungsbereich, wo die B 423, die L 119 und die Talstraße aufeinandertreffen, ist zur selben Zeit ein Audi Q8 e-tron aus dem Landkreis Neunkirchen unterwegs. Die beiden Fahrzeuge stoßen im Frontbereich zusammen. Sowohl die beiden Notfallsanitäter im Rettungswagen, die sich beide auf ihren Sitzen befinden, als such der Fahrer des Elektrofahrzeugs werden bei dem Unfall verletzt, glücklicherweise alle nur leicht.
Ob die beiden Sanitäter ihren Dienst fortsetzen können, ist nicht bekannt. Sicher ist aber, dass der ihnen ursprünglich zugeteilte Notfalleinsatz von einem anderen Rettungsmittel abgearbeitet werden muss. Ob es dadurch zu Verzögerungen bei der Versorgung des Patienten kommt, teilt die Polizei nicht mit. Die beiden Fahrzeuge sind nach dem Crash im Frontbereich erheblich beschädigt und nicht mehr fahrbereit. Sie müssen in der Folge abgeschleppt werden. Über die genaue Schadenshöhe liegen keine Zahlen vor. Während der Unfallaufnahme und der Abschleppmaßnahmen kommt es im Kreuzungsbereich zu erheblichen Behinderungen.
Die Polizei regelt den Verkehr in dieser Zeit. Jetzt suchen die Ermittler Verkehrsunfallzeugen, die Angaben zum Geschehen machen können. Sie werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Homburg unter der Telefonnummer 0 68 41 / 1060 in Verbindung zu setzen.