Saarbrücken: Erneut sind in der Landeshauptstadt zwei Jugendliche von sogenannten Talahons ausgeraubt worden. Die Opfer dieses Mal: zwei Jugendliche im Alter von 15 Jahren. Sie werden am gestrigen Samstagabend gegen 17.45 Uhr in der Gutenbergstraße im Stadtteil Alt-Saarbrücken von drei bislang unbekannten Tätern überfallen und ausgeraubt. Die Opfer werden erst zu Fuß von den Tätern verfolgt und dann gewaltsam gegen eine Wand gedrückt.
Zwei der Angreifer bedrohen die Jugendlichen mit Messern sowie der Anwendung von Gewalt und fordern sie auf, alle Wertgegenstände auszuhändigen. Die Täter durchsuchen ihre Opfer persönlich und erbeuten dabei 135 Euro Bargeld sowie eine E-Zigarette. Nach dem Überfall flüchten die Räuber in unbekannte Richtung. Sie werden wie folgt beschrieben: Der erste Täter ist zwischen 15 und 16 Jahren alt, etwa 1,70 Meter groß, von etwas kräftiger Figur, hat schwarze Haare und ist ein südländischer „Phänotyp“, was die Polizeiumschreibung für „Aussehen“ ist.
Er hat eine graue Weste mit Kapuze, eine schwarze Basecap und eine schwarze Bauchtasche getragen und ist von seinen Kumpels „Mohamed“ genannt worden. Der zweite Täter ist ebenfalls etwa 15 bis 16 Jahre alt, mit 1,75 bis 1,80 etwas größer als der erste, schlank, hat seine schwarzen Haare ins Gesicht gekämmt, ebenfalls südländisches Aussehen. Er hat einen auffällig langen Mantel der Marke Under Armour, blaue Jeans und schwarze Schuhe der Marke Nike mit Reflektoren getragen.
Der dritte Täter ist wie die beiden anderen etwa 15 bis 16 Jahre alt, hat südländisches Aussehen und ist mit schwarzer Jacke und Jeans bekleidet gewesen. Bislang scheinen die Ermittler keine Hinweise auf die Täter zu haben. Zeugen werden dringend gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt unter der Telefonnummer 06 81 / 9 32 12 33 in Verbindung zu setzen. Ob sich der Vorfall in einer Messerverbotszone zugetragen hat, ist nicht bekannt. Auch, ob die Täter die gleichen sein könnten, die erst vor wenigen Tagen andere Jugendliche abgezogen haben (wir berichteten), teilt die Polizei nicht mit.