Schon wieder Vollsperrung nach schwerem Unfall am Autobahndreieck Saarlouis

Saarlouis: Am Autobahndreieck Saarlouis ist es erneut innerhalb von wenigen Tagen zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. Der Fahrer eines in Belgien zugelassenen BMWs verliert am gestrigen Sonntagabend gegen 20.30 Uhr die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der Wagen kommt von der Fahrbahn ab und rutschte mehrere Meter tief in eine Böschung. Über Verletzte liegen derzeit noch keine Informationen vor, denn wie üblich hat die zuständige Polizeiinspektion Saarlouis die Öffentlichkeit nicht über den Vorfall informiert.

Während der Bergungsarbeiten ist die Autobahn in Richtung Saarlouis vollständig gesperrt, der Verkehr wird umgeleitet. Ein Gutachter ist zur Unfallstelle entsandt worden, um die Ursache für das Unglück zu klären. Ein Abschleppdienst muss den verunglückten BMW bergen, auch über die geschätzte Höhe des entstandenen Sachschadens liegen noch keine Informationen der Polizei vor. Genauso verhält es sich mit der Unfallursache. Es ist nicht der erste schwere Verkehrsunfall, der sich in dem Bereich ereignet, wo die A 8 und die A 620 aufeinandertreffen:

Erst am 17. Dezember kam es zu einem ganz ähnlichen Vorfall. Damals war ein Range Rover von der Fahrbahn abgekommen und in der Böschung gelandet (wir berichteten). Gegen 2.40 Uhr verlor der Fahrer des SUVs die Kontrolle über den Wagen. Der 27 Jahre alte Mann aus dem Landkreis St. Wendel landete mit seinem weißen Range Rover Evoque laut Polizei vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit unterhalb der Autobahn in der Böschung.

Sein Wagen wurde völlig zerstört und musste von einem Abschleppunternehmen aufwändig geborgen werden. Damals entstand Sachschaden in Höhe von mehreren 10.000 Euro. Es bleibt abzuwarten, ob es am Autobahndreieck Saarlouis, das vor kurzem erst umgebaut worden ist, in der Zukunft zu weiteren Zwischenfällen kommen und der Bereich zu einem Unfallschwerpunkt wird.