St. Ingbert: Die Polizei im Saarland suchte nach einem Kind, das seit Donnerstagnachmittag nicht mehr gesehen worden war. Die Siebenjährige hatte gegen 14 Uhr ihr Zuhause in der St. Ingberter Innenstadt verlassen. Seitdem fehlte von dem kleinen Mädchen jede Spur. Die Vermisste wurde beschrieben als etwa 1,30 Meter groß und schlank mit dunkelblonden Haaren. Zuletzt hatte die Vermisste eine blaue Leggins mit Blumenmuster, ein lila T-Shirt sowie blaue Turnschuhe getragen.
Alle Fahndungsansätze der Polizei waren zunächst erfolglos verlaufen. Die Beamten hatten das Wohnhaus und das Umfeld des Mädchens durchsucht. Auch zwei Schulen, an denen sich das Kind möglicherweise aufgehalten haben könnte, waren von den Beamten auf den Kopf gestellt worden. Dann wurde der Einsatz eines sogenannten Mantrailers organisiert.
Diese Hunde sind in der Lage, nach dem Schnüffeln an persönlichen Gegenständen einer Person die Fährte aufzunehmen. Wenn die Witterung es zulässt, sollte auch eine Polizeidrohne mit einer Wärmebildkamera zum Einsatz kommen. Alle Streifenkommandos in der Umgebung waren informiert und hielten die Augen offen. Gleichzeitig wandten sich die Behörden auch an die Bevölkerung und baten um Mithilfe.
Dass dem Mädchen ein Leid zugestoßen sein könnte, nahmen die Fahnder nicht an, da das Kind schon einmal weggelaufen war. Auch die Angehörigen der vermissten Siebenjährigen suchten im Internet nach dem polnischstämmigen Mädchen. Demnach wurde ihr Alter mit acht Jahren angegeben. Das Kind hatte den Angaben der Angehörigen nach etwa gegen 14.35 Uhr das Elternhaus mit unbekanntem Ziel verlassen. Entsprechende Suchbeiträge wurden in der Nacht tausendfach in den sozialen Medien geteilt. Gegen drei Uhr am Morgen dann Aufatmen: Wie die Feuerwehr meldet, konnte das Kind aufgefunden werden. Es geht ihm gut. Danke an alle fürs Mithelfen und Teilen!