Saarbrücken: Am gestrigen Samstag kommt es frühmorgens zu einem schweren Verkehrsunfall. Gegen 5.40 Uhr ist eine 22 Jahre alte Frau mit ihrem weißen Kleinwagen in Richtung Mannheim unterwegs. In Höhe der Wilhelm-Heinrich-Brücke gerät die Mettlacherin aus bislang unbekannter Ursache plötzlich in einer extrem scharfen Kurve von der linken auf die rechte Fahrspur. Dabei kollidiert ihr Wagen mit dem weißen Ford Fiesta einer 29 Jahre alten Frau aus Sulzbach. Das Auto der Verursacherin überschlägt sich und bleibt auf dem Dach liegen.
Auch die gerammte 29-Jährige gerät ins Schleudern und kollidierte mit einer Betonmauer am rechten Fahrbahnrand. Die Verursacherin wird in ihrem Fahrzeug eingeklemmt. Ersteintreffende Rettungskräfte schaffen es, sie aus ihrem Wrack zu befreien. Auch die Sulzbacherin kann ihr Fahrzeug nicht selbstständig verlassen, weil die Türen stark verformt sind. Daher wird die Berufsfeuerwehr mit drei Fahrzeugen hinzugerufen.
Die Helfer schaffen mit schwerem hydraulischem Gerät eine Zugangsöffnung auf der Beifahrerseite des Ford Fiestas und retten die Frau. Beide werden dem Rettungsdienst übergeben und umgehend in umliegende Krankenhäuser verbracht. Im Einsatz sind dazu ein Rettungswagen des Deutschen Roten Kreuzes, ein weiterer des Malteser-Hilfsdienstes sowie ein DRK-Notarzteinsatzfahrzeug. Die Unfallverursacherin wird nur leicht verletzt, die gerammte Frau hingegen trägt schwere Verletzungen davon.
Die Staatsanwaltschaft Saarbrücken beauftragt einen Gutachter mit der Untersuchung der Unfallstelle. Beide Fahrzeuge sind nur noch Schrott wert und müssen abgeschleppt werden. Im Zuge der Unfallaufnahme und der Bergungsarbeiten ist die Stadtautobahn etwa zweieinhalb Stunden lang voll gesperrt. Der Verkehr wird über die Hochwasserumfahrung durch die Saaruferstraße und die Franz-Josef-Röder-Straße umgeleitet.