Saarbrücken: Grausige Entdeckung am heutigen Sonntagvormittag auf dem Saarbrücker Rodenhof. Dort entdecken Anwohner im Sittersweg einen grün-grauen Mercedes, der sehr auffällig geparkt ist. Der Wagen mit dem Neunkircher Kennzeichen steht außerhalb des markierten Parkstreifens viel zu weit auf dem Gehweg. Außerdem hat das Auto mit der Front ein Baustellenschild gerammt. Beim Blick ins Fahrzeuginnere sehen die Augenzeugen dann einen leblosen Mann auf dem Fahrersitz und wählen sofort den Notruf. Ein Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug sind schon nach wenigen Minuten vor Ort. Doch die Helfer können nichts mehr für den Mann im Wageninneren tun, er ist bereits verstorben. Die Polizei wird alarmiert und kommt mit mehreren Kommandos zum Ort des Geschehens.
Front- und Heckscheibe des Autos werden mit Tüchern abgedeckt, der Gehweg am Tatort mit Absperrband gesichert. Mit Mundschutz und Handschuhen ausgestattet untersuchen die Beamten dann den Wagen und die Auffindesituation. Anwohner werden befragt, ob sie etwas Verdächtiges gesehen haben. Ein Bewohner zu Breaking News Saarland: „Ich bin gegen acht Uhr heute Morgen von der Nachtschicht nach Hause gekommen und da ist mir der Wagen sofort aufgefallen.
Der stand so komisch da, ist nicht von hier, habe ihn noch nie vorher gesehen.“ Der Kriminaldauerdienst wird eingeschaltet, Ermittler in Zivil übernehmen den Fall. Erst am frühen Abend gibt es erste Erkenntnisse in der Sache. Ein Behördensprecher: „Der Tote ist eindeutig identifiziert, es handelt sich um einen 37 Jahre alten Mann aus Neunkirchen.
Über die Todesumstände können wir derzeit allerdings noch nichts Genaues sagen. Dem ersten Anschein nach scheidet ein Fremdverschulden eher aus.“ Weitere Ermittlungen sollen Klarheit in die Sache bringen. Das Dezernat für Straftaten gegen das Leben hat den Fall jetzt übernommen.