Großrosseln: Am Morgen des 9. April wurde in einer Scheune in Großrosseln hinter der Emmersweilerstraße ein lebloser Mann gefunden. Für ihn kam jede Hilfe zu spät, der hinzugerufene Notarzt konnte nur noch seinen Tod feststellen. Die Polizei wurde ebenfalls informiert und nahm die Ermittlungen in dem Fall zur Klärung der Todesursache auf. Dabei stellte sich heraus, dass es sich bei dem Fall weder um ein Gewaltverbrechen, noch um einen tragischen Unfall handelte.
Vielmehr war der aufgefundene Mann offensichtlich eines natürlichen Todes verstorben. Allerdings hatte der Tote keine Papiere bei sich und es gab auch keinen Vermisstenfall in der Region, auf den die Beschreibung des Mannes passen könnte. So tappte die Polizei bei der Ermittlung seiner Identität zunächst im Dunkeln. Auch die Anwohner in der Umgebung wurden befragt, allerdings ebenfalls ohne Erfolg. Die Identität des Mannes blieb unbekannt, sodass die Polizei schließlich die Öffentlichkeit um Mithilfe bei der Klärung des Falls bat.
Dazu wurde auch ein Foto der Leiche veröffentlicht. Mit Erfolg, wie sich bald herausstellte: In der Folge gingen eine Vielzahl an Hinweisen aus der Bevölkerung ein. Einer führte letztlich zur Identifizierung Toten. Es handelte sich nach Angaben der Behörden um einen 59 Jahre alten französischen Staatsangehörigen. Der entscheidende Hinweis ging schließlich vom eigenen Bruder des verstorbenen Mannes ein, der jenseits der deutsch-französischen Grenze lebt.
Dieser hatte ihn anhand des von der Polizei veröffentlichten Fotos erkannt. Ein danach erfolgter DNA-Abgleich ergab schließlich zweifelsfrei, dass es sich bei dem Toten tatsächlich um den 59-jährigen Bruder des Hinweisgebers handelt. Damit ist der Fall für die Ermittler abgeschlossen. Vielen Dank an alle fürs Mithelfen und Teilen des ursprünglichen Fahndungsbeitrags.