Unfall an Heiligmorgen in Kleinblittersdorf: Todesopfer war nicht angeschnallt

Kleinblittersdorf: Am Nachmittag hat auch die Polizei sich zu dem tödlichen Verkehrsunfall am Heiligmorgen in Kleinblittersdorf (wir berichteten bereits) geäußert. Die Beamten haben weitere Details zu dem Vorfall im Bliesgau bekanntgegeben. Demnach lässt sich der Zeitpunkt des Unglücks auf 9.25 Uhr bestimmen. Der später getötete Mann stammt nach Angaben der Behörden aus Kleinblittersdorf.

Der 32-Jährige ist mit seinem Auto auf der Wintringer Straße unterwegs, die aus dem Ortszentrum von Kleinblittersdorf zur Umgehungsstraße L 254 führt. Im dortigen Einmündungsbereich biegt der Mann nach links auf die Landstraße ab, weil er weiter in Richtung B 51 fahren will. Dabei missachtet er die Vorfahrt eines 34-jährigen Mannes, der mit seinem BMW X5 auf der L 254 aus Richtung B 51 kommend in Fahrtrichtung Bliesransbach unterwegs ist. Im Einmündungsbereich kommt es zur Kollision der beiden Fahrzeuge.

Der Wagen des Todesopfers wird im vorderen linken Bereich getroffen und dreht sich in der Folge. Dabei wird der 32-Jährige, der nach Polizeiangaben nicht angeschnallt ist, aus dem Fahrzeug geschleudert. Dabei erleidet er so schwere Verletzungen, dass er noch an Ort und Stelle verstirbt. Der gerammte Autofahrer im BMW gilt nach Polizeiangaben als leicht verletzt. Wie die beiden Kleinkinder in seinem Wagen und die Tochter im Wagen des Verstorbenen wird der 34-Jährige vorsorglich zur Beobachtung ins Klinikum Saarbrücken auf den Winterberg eingeliefert.

An beiden Autos entsteht Totalschaden. Für die Dauer der Unfallaufnahme ist eine Vollsperrung der L 254 und der Wintringer Straße über mehrere Stunden erforderlich. Zur genauen Klärung der Unfallursache ist ein Spurensicherungs- und Vermeidbarkeitsgutachten von der Staatsanwaltschaft in Auftrag gegeben worden. Die Ermittlungen des Experten und der Polizei laufen weiter.