Unfall in Saarbrücken: Auto hinterlässt Schneise der Verwüstung

Saarbrücken: Es sieht aus, als sei ein Erdbeben durch die Straße gerüttelt! Am heutigen Mittwochmorgen finden die Anwohner im Saarbrücker Stadtteil Alt-Saarbrücken in einem Straßenzug eine Spur der Verwüstung vor. Im Einmündungsbereich von Stengelstraße und Keplerstraße sind zahlreiche Poller auf dem Gehweg umgemäht worden, Bodenplatten und Pflastersteine liegen lose herum, Schilder- und Laternenmasten sind umgeknickt. Rot-weißes Flatterband der Polizei und Absperrbaken der Landeshauptstadt sichern den Bereich ab. Viele stellen sich die Frage: Was ist denn hier passiert?

Als Erstes wird ein Polizeikommando in der Nacht gegen 0.45 Uhr im Rahmen einer Streifenfahrt auf einen verunglückten Wagen aufmerksam. Das Auto ist aus bislang noch ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abgekommen. Dabei hat es dann die Spur der Verwüstung auf dem Gehweg hinterlassen. In unmittelbarer Nähe des Fahrzeugs entdecken die Beamten auch den Fahrer. Es handelt sich um einen 31 Jahre alten Mann.

Er ist bei dem Unfall zwar verletzt worden, glücklicherweise aber nur leicht. Naheliegenderweise untersuchen die Polizisten, ob der Mann unter dem Einfluss berauschender Mittel stehen könnte. Bei dem 31-Jährigen werden aber weder Alkohol noch Drogen festgestellt. Auch an den Papieren von Fahrer und Fahrzeug entdecken die Beamten keine Auffälligkeiten. Neben der Polizei und dem Rettungsdienst, der den Fahrer versorgt, ist auch ein Löschzug der Berufsfeuerwehr im Einsatz, um die Unfallstelle abzusichern.

Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei nach ersten Ermittlungen auf einen niedrigen fünfstelligen Betrag, also locker über 10.000 Euro. Der Unfallwagen ist nach dem Crash komplett zerstört und muss abgeschleppt werden. Die genauen Umstände des Unfalls bleiben momentan noch unklar und die Polizei ermittelt weiter, um den Vorfall zu klären.

Dieser Beitrag wird bereitgestellt vom Medienverbund Saarland