Saarbrücken: Wie viele andere Städte und Gemeinden bekommt die Landeshauptstadt in diesem Jahr aus Gründen der Stadtsauberkeit statt der bisherigen Gelben Säcke die Gelbe Tonne. Die Dualen Systeme haben zur Abfuhr eine Arbeitsgemeinschaft aus ZKE und der Abfallwirtschaftsgesellschaft Saarbrücken beauftragt. Wie die Stadtverwaltung am heutigen Montag mitteilt, sollen die neuen Tonnen ausschließlich mit Verpackungsabfall befüllt werden. Auf zusätzliche Plastiksäcke sollen die Bürger verzichten.
Stattdessen die Umverpackungen einfach lose in die Tonne werfen und den Inhalt von oben zusammendrücken. Die Landeshauptstadt: „So passt deutlich mehr hinein. Wer beim Befüllen der Tonne auf zusätzliche gelbe oder transparente Säcke verzichtet, reduziert zusätzlichen Plastikmüll.“ Auch, wenn die Entsorger dagegen plädieren: Verboten ist es nicht, den Verpackungsmüll erst in einen Sack und den in die Tonne zu stecken. Einzige Bedingung: Der Sack muss durchschaubar ein.
So kann man beispielsweise noch vorhandene Gelbe Säcke oder transparente Tüten verwenden. Nicht erlaubt ist hingegen, den Abfall in undurchsichtigen Säcken in die Tonne zu geben. Denn blickdichte Säcke erschweren das Recycling des Verpackungsmülls. Die Entsorgungs-Arbeitsgemeinschaft hat bereits angekündigt, den Inhalt der Gelben Tonne bei der Leerung überprüfen. Falsch befüllte Tonnen bleiben stehen und werden nicht geleert.
Eigentlich auch nicht mehr seit Beginn des Jahres mitgenommen werden Gelbe Säcke, die neben die Gelbe Tonne gestellt werden. Es gibt allerdings Ausnahmen bei Anwesen, bei denen sich das Volumen der Gelben Tonnen als nicht ausreichend erweist. Hier werden bis zur Aufstellung weiterer oder größerer Tonnen übergangsweise noch gelbe oder transparente Säcke neben den Gelben Tonnen mitgenommen. Auch gibt es in einigen Straßenzügen noch Schwierigkeiten bei der Umstellung von Sack auf Tonne. Hier verteilen Mitarbeiter Info-Flyer an die Haushalte.