Wadern: Tödlicher Verkehrsunfall im Nordsaarland! Am heutigen frühen Sonntagmorgen gegen 6.40 Uhr ist ein Mann in seinem blauen Seat auf der L 149 unterwegs. Zwischen dem Stadtteil Löstertal und dem Stadtzentrum kommt der Mann plötzlich nach links von der Fahrbahn ab. Sein Wagen prallt gegen einen Baum, der 43 Jahre alte Fahrer wird in dem Wagen hinter dem Armaturenbrett eingeklemmt. Nachfolgende Verkehrsteilnehmer entdecken das Geschehen und wählen den Notruf.

Daraufhin werden Polizei und Rettungsdienst zur Unfallstelle gerufen. Weil in den Augenzeugenberichten davon die Rede ist, dass das Fahrzeug brennt und eine Person eingeklemmt ist, werden außerdem die Löschbezirke Wadern und Löstertal der Freiwilligen Feuerwehr Wadern hinzu alarmiert. Schon auf der Anfahrt zu dem gemeldeten Fahrzeugbrand stellt sich einem Bericht der Feuerwehr zufolge heraus, dass der Wagen nur im Motorbereich qualmt und es kein Feuer gibt.

Als der Rettungsdienst kurze Zeit nach dem Unglück an der Einsatzstelle eintrifft, können die Notfallmediziner nur noch den Tod des Fahrers feststellen. Die Feuerwehrleute haben anschließend die belastende Aufgabe, den Leichnam des Verunglückten aufwändig mit technischem Gerät aus dem Wrack herauszuschneiden. Die Polizei übernimmt derweil die Ermittlungen zum Unfallhergang und zur Ursache. Klar ist, dass der Mann alleine in seinem Wagen unterwegs gewesen ist. Ein Zutun Dritter, etwa entgegenkommender Verkehrsteilnehmer, schließt die Polizei derzeit aus.

Insgesamt kommt für den Unfall wohl kein Fremdverschulden infrage, daher wird auch auf die Erstellung eines Gutachtens verzichtet. Möglich ist jedoch, dass es vor dem Crash zu einem internistischen Notfall gekommen ist. Um das genau zu klären, ist der Kriminaldauerdienst aus Saarbrücken in die Ermittlungen eingeschaltet worden. Während der Unfallaufnahme bleibt die Strecke mehrere Stunden lang gesperrt, seit etwa 11 Uhr rollt der Verkehr wieder.