Homburg: Aktuell kommt es zu einem Großeinsatz für die Polizei in der Kreisstadt Homburg. Im 2.600-Seelen-Dort Beeden soll es im Laufe des heutigen Montags eine Auseinandersetzung gegeben haben. Dabei könnten unbestätigten Angaben zufolge auch Schüsse gefallen sein. Nachdem Anwohner am Nachmittag bei der Polizei Meldung über die möglichen Schüsse machen, eilen sofort zahlreiche Kommandos in die Remigiusstraße, eine parallel zur B 423 verlaufende kleine Nebenstraße.
Unter anderem sind schwer bewaffnete und besonders ausgebildete Beamte der Operativen Einheit im Einsatz, sperren Teile der Straße um eins der dortigen Wohnhäuser für Fahrzeuge und Fußgänger ab. In den umliegenden Häusern befragen die Beamten mögliche Zeugen der Ereignisse. Wegen der Brisanz der Situation wird entschieden, auch das Spezialeinsatzkommando des Landespolizeipräsidiums aus Saarbrücken anzufordern. Die Elitebeamten eilen zum Ort des Geschehens, verteilen sich danach im Ort auf der Suche nach dem mutmaßlichen Täter.
Nach mindestens einer Person wird auch aktuell noch gesucht. Diese Person könnte nach wie vor mit einer Schusswaffe unterwegs sein. Unbestätigten Informationen zufolge könnte der Gesuchte zudem mit einem Fahrrad entkommen sein. Die Polizei fährt in der Umgebung Streife und hält Ausschau nach dem Verdächtigen. So durchkämmen an der Blies zahlreiche Einsatzkräfte mit Maschinenpistolen im Anschlag die Uferböschungen.
Derzeit bestätigt das Landespolizeipräsidium offiziell nur, dass es zu einem Einsatzgeschehen im Bereich Beeden kommt. Weitere Details werden aus ermittlungstaktischen Gründen noch nicht genannt. So ist momentan auch noch unklar, ob es Verletzte gegeben hat. Für den Fall der Fälle steht der Rettungsdienst im Ort bereit. Die Bevölkerung hat die Polizei bislang noch nicht gewarnt. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren.