Saarbrücken: So wie auf unserem Bild, das eben zwischen Riegelsberg und Saarbrücken entstanden ist, sieht es derzeit auf zahlreichen Straßen im gesamten Saarland aus. In den Ortschaften sind selbst die Hauptverbindungsstraßen kaum befahrbar, außerorts geht es sogar auf vielen Bundesstraßen nicht vorwärts. Die Autobahnen im Saarland sind ebenfalls betroffen: So kommt es derzeit auf der A 6, auf der A 8, auf der A 620 und auf der A 623 kommt es laut Verkehrsmeldungen zu Problemen durch liegengebliebene oder verunglückte Fahrzeuge.
Lediglich im Nordsaarland auf der A 62 scheint der Verkehr normal zu fließen. Ansonsten sind zahlreiche Strecken weder gestreut, noch geräumt. Und es schneit viele Orts weiterhin fleißig, die Flocken bleiben bei Temperaturen knapp unter dem Gefrierpunkt meist liegen. Trotz der schwierigen Straßenverhältnisse sind jede Menge Autofahrer unterwegs, die offensichtlich nicht auf den Wintereinbruch vorbereitet sind. Überall wird geschlittert und gerutscht.
Das hat im Laufe des Vormittags schon zu zahlreichen Verkehrsunfällen geführt. Wer mit dem eigenen Fahrzeug unterwegs ist, sollte unbedingt mehr Zeit einplanen, weil sich der Verkehr vor allem an hügeligen Strecken massiv stauen kann. Noch besser sollte planen, wer auf die öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen ist. In mehreren Orten im Saarland ist der Busverkehr komplett eingestellt worden, ansonsten kommt es auch hier zu Verspätungen. Fahrten, die vermieden oder verschoben werden können, sollte man besser auf einen anderen Zeitpunkt verlegen.
Um gegen den Schnee im Ernstfall gewappnet zu sein, ziehen mancherorts die Freiwilligen Feuerwehren Schneeketten auf ihre Blaulichtfahrzeuge. Noch den ganzen Tag hindurch ist mit weiteren Schneefällen zu rechnen, weil aus Richtung Hochwald und Luxemburg weitere Wolken im Anmarsch sind.