Ottweiler: In den frühen Morgenstunden des 15. August 2024 ereignete sich in Ottweiler ein schwerer Brand, der zwei Häuser unbewohnbar machte. Gegen 5:00 Uhr wurde die Feuerwehr Ottweiler zu einem Dachstuhlbrand alarmiert. Die Meldung, dass sich möglicherweise noch Personen in den betroffenen Gebäuden befinden könnten, versetzte die Einsatzkräfte in höchste Alarmbereitschaft.
Beim Eintreffen der Feuerwehr bot sich ein dramatisches Bild: Eine Pergola, der Keller sowie der Dachstuhl eines Wohnhauses standen bereits in Vollbrand. Das Feuer hatte sich zudem auf den Dachstuhl des angrenzenden, angebauten Hauses ausgebreitet und drohte, sich weiter auszubreiten.
Die Feuerwehr begann sofort mit der Suche nach möglichen Personen im Gebäude. Glücklicherweise konnte schnell Entwarnung gegeben werden – es befanden sich keine Menschen mehr in den betroffenen Häusern. Dies ermöglichte es den über 50 Einsatzkräften von Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst und dem Energieversorger, sich vollständig auf die Brandbekämpfung zu konzentrieren.
Die Löscharbeiten erwiesen sich aufgrund der baulichen Gegebenheiten als äußerst schwierig. Um den Brandherd im Inneren des Gebäudes zu erreichen, mussten Decken geöffnet und der Strom abgeschaltet werden. Mit mehreren Trupps im Innen- und Außenangriff sowie dem Einsatz einer Drehleiter wurde das Feuer schließlich unter Kontrolle gebracht und gelöscht. Die Löscharbeiten zogen sich bis in die Morgenstunden hin.
Kreisbrandinspekteur Michael Sieslack und der erste Beigeordnete der Stadt Ottweiler, Fabian Scheidhauer, verschafften sich vor Ort ein Bild der Lage und lobten den engagierten Einsatz der Rettungskräfte. Die beiden betroffenen Häuser wurden durch das Feuer so stark beschädigt, dass sie vorerst unbewohnbar sind. Der Einsatz sowie die Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft dauerten bis zum späten Vormittag. Eine Brandnachschau war für den heutigen Nachmittag geplant.