Saarbrücken: Aktuell kommt es auf dem Saarbrücker Eschberg zu einem Großeinsatz für die Polizei und den Rettungsdienst nach einem schweren Verkehrsunfall. An der Einfahrt zum Saarbasar sind kurz nach 9 Uhr zwei Linienbusse frontal zusammengeprallt. In beiden Bussen haben sich zum Unfallzeitpunkt Fahrgäste gefunden. Es gibt eine Vielzahl von Verletzten, darunter auch Kinder. Derzeit wird von mindestens zwei Schwerverletzten sowie mehreren Leichtverletzten ausgegangen.
Zu dem Unfall kommt es offenbar, weil in der Breslauer Straße ein bergauf fahrender Linienbus nach links in Richtung Saarbasar abbiegen will. Zur gleichen Zeit fährt bergab der zweite Linienbus, der ebenfalls in Richtung Saarbasar fahren möchte. Aktuell ist die Breslauer Straße zwischen der Kaiserstraße und der Graf-Stauffenberg-Straße für den Verkehr voll gesperrt. Die Bahnstraße ist lediglich für Anlieger befahrbar. Vor Ort ist ein Großaufgebot an Rettungskräften bei der Arbeit. Zahlreiche Rettungswagen, teilweise bis aus Homburg herbeigezogen, sowie jeder verfügbare Krankentransportwagen stehen für die Behandlung und den Abtransport der Verletzten bereit.
Zudem sind mehrere Notärzte bei der Arbeit. Auch ADAC-Rettungshubschrauber Christoph 16 ist zum Eschberg geflogen, nachdem er einen vorherigen Einsatz in Wadgassen abgearbeitet hat. Die Polizei ist mit mindestens zehn Kommandos vor Ort und regelt den Verkehr. Zudem haben die ersten Ermittlungen zum Unfallhergang und zur Schuldfrage begonnen. Die Saarbahn GmbH hat ein Unfallhilfsfahrzeug zur Unglücksstelle geschickt, um die Polizei bei den Ermittlungen zu unterstützen.
Die beiden Linienbusse sind nach dem Zusammenstoß im Frontbereich massiv beschädigt. Sie werden im Laufe des Tages abgeschleppt werden müssen. Wie lange die Situation auf dem Eschberg noch andauern wird, kann derzeit nicht gesagt werden.