Saarbrücken: Feuerwehreinsatz zwischen der Autobahn und der Saarbahn! Am heutigen Montagnachmittag ist ein 7,5 Tonner Lkw auf der Straße Von-der-Heydt im Norden von Saarbrücken unterwegs. Gegen 14.45 Uhr bemerkt der Fahrer plötzlich Rauch, der aus dem Führerhaus aufsteigt. Der Mann hält den mit zig Kubikmetern Sand beladenen MAN eines Unternehmens aus dem Regionalverband mitten auf der Fahrbahn an und rettet sich ins Freie.
Schon wenige Augenblicke später steht die gesamte Fahrerkabine des Lasters in hellen Flammen. Die Berufsfeuerwehr Saarbrücken wird informiert und rückt mit mehreren Fahrzeugen der Wache 2 aus dem benachbarten Burbach aus zum Brandort. Die ersten Helfer sind schon wenige Minuten nach der Alarmierung vor Ort. Sie bauen eine Wasserversorgung auf und können die Flammen unter schwerem Atemschutz schnell ersticken.
Bei Temperaturen nur knapp über dem Gefrierpunkt entsteht dabei jede Menge Rauch und dichter Wasserdampf. Beides zieht sowohl auf die A 1 als auch in Richtung der Saarbahn-Gleise. Zudem müssen die Straße Von-der-Heydt und der Bahnübergang an der Saarbahn-Haltestelle Heinrichshaus zeitweise für den Verkehr gesperrt werden. Auch an der Autobahn-Anschlussstelle Von der Heydt kommt es während des Einsatzes zu Behinderungen. Die Polizei regelt den Verkehr. Der Lkw muss im Anschluss an die Löscharbeiten von der Fahrbahn geschleppt werden. Dazu ist schweres Gerät notwendig.
Die Ursache für das Feuer an dem älteren Lkw ist bisher noch unklar, die Polizei ermittelt. Vermutlich handelt es sich um einen technischen Defekt. Trotz des schnellen Eingreifens der Helfer entstehen am Lkw mehrere tausend Euro Schaden. Die genaue Höhe des Sachschadens ist allerdings noch unklar, weil möglicherweise auch die Asphaltdecke in Mitleidenschaft gezogen worden ist und ausgetauscht werden muss.