Auto rammt meterhohes Baugerüst: Einsturzgefahr in Bexbach

Bexbach: Brenzlige Situation in der Nacht von auf den heutigen Sonntag in Bexbach. Der Technische Zug des THW-Ortsverbands St. Ingbert wird frühmorgens nach Bexbach alarmiert. Dort ist ein Fahrzeug in ein Gerüst gefahren, das an einer Hausfassade befestigt ist. Um zu verhindern, dass die meterhohe Konstruktion umstürzt, ist sofortiges Eingreifen notwendig. Bei der ersten Begutachtung des Schadens durch entsprechende Baufachberater wird schnell klar, dass das angeschlagene Gerüst stabilisiert werden muss.

Daher wurde der Technische Zug des THW St. Ingbert mit seinem speziellen Technischen Berater Bau hinzugezogen. Die Einsatzkräfte machen sich sofort an die Arbeit, um das Gerüst abzustützen und weitere Schäden zu vermeiden. Während die THW-Einsatzkräfte mit ihrem Systemeinsatzfahrzeug mit Lichtmast die Einsatzstelle ausleuchten, erfolgt parallel eine Einweisung in das Vorgehen. Besonders betroffene Bereiche des Gerüsts werden durch den Bau von zwei sogenannten Kreuzstapeln aus Holz stabilisiert, um das Gewicht des beschädigten Gerüsts abzufangen.

Darüber hinaus entfernen die Einsatzkräfte Staubschutznetze und Werbebanner, um die Belastung des Gerüsts durch Wind zu minimieren. Der Gerüstaufsteller, der ebenfalls zur Unfallstelle gerufen wird, ergreift parallel dazu Sofortmaßnahmen, um das Gerüst auszusteifen. Dank des schnellen und koordinierten Einsatzes des THW St. Ingbert kann die Situation unter Kontrolle gebracht werden, ohne dass das Gerüst umkippt.

Zum eigentlichen Unfall mit dem Fahrzeug ist nur wenig bekannt, da die zuständige Polizeiinspektion Homburg wie üblich die Bevölkerung nicht darüber informiert hat. Bekannt ist aus den Verkehrsnachrichten aber, dass die Rathausstraße zwischen der Hochwiesmühlstraße und der Niederbexbacher Straße von 23.44 Uhr bis 2.31 Uhr gesperrt gewesen ist.