60-Jähriger stirbt nach Unfall mit Quad an schweren Kopfverletzungen

Wadern: Das Saarland hat seinen ersten Verkehrstoten im neuen Jahr, wie die Polizeiinspektion Nordsaarland mit Sitz in Wadern mitteilt. Demnach ist am gestrigen Sonntagnachmittag ein 60 Jahre alter Mann gegen 14.36 Uhr mit seinem Quad in der Ortsdurchfahrt des Waderner Stadtteils Lockweiler auf der L 148 unterwegs, die dort auch Primsstraße heißt. Mit dem geländegängigen Fahrzeug fährt der Mann aus Richtung Dagstuhl kommend in Richtung Krettnich.

Am Ende einer Geraden und zu Beginn einer Linkskurve verliert der Fahrzeugführer nach bisherigen Ermittlungen der Polizei auf der winterglatten Fahrbahn plötzlich die Kontrolle über sein Gefährt. Das stollenbereifte Quad vom Typ ATV 150 schleudert über den Gehweg rechts von der Fahrbahn des Mannes auf einen Auto-Stellplatz vor einem Wohnhaus. Dort kollidiert der Quadfahrer mit einem geparkten Auto. Der 60-Jährige wird mit seinem Körper gegen das parkende Fahrzeug geschleudert.

Er schlägt dabei sehr unglücklich mit dem Kopf gegen die C-Säule des abgestellten Autos. Nach dem Aufprall wird der Mann zurückgeschleudert und bleibt anschließend regungslos neben seinem Quad liegen. Anwohner werden auf den Unfall aufmerksam und eilen dem Mann, der einen Jethelm ohne Visier trägt, zu Hilfe. Der Rettungsdienst wird alarmiert, ein Ersthelfer führt bis zum Eintreffen der Rettungskräfte lebenserhaltende Maßnahmen durch.

Der 60-jährige Mann aus Wadern erleidet lebensgefährliche Kopfverletzungen und wird mit Rettungshubschrauber Christoph 16 ins Klinikum auf dem Saarbrücker Winterberg geflogen. Dort kämpfen die Ärzte einen Tag lang um das Leben des Verunglückten. Leider vergeblich, am heutigen Montagnachmittag ist der Waderner im Krankenhaus verstorben. Die Polizei kann ein Fremdverschulden aufgrund von Zeugenaussagen ausschließen. Bei dem Unfall ist ein Gesamtschaden von etwa 5.000 Euro entstanden.

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