Schwarzer Tag in Rheinland-Pfalz: Drei Tote innerhalb weniger Stunden

Rheinland-Pfalz: Schwere Verkehrsunfälle haben im benachbarten Rheinland-Pfalz innerhalb weniger Stunden zu drei Todesopfern geführt. Zu dem ersten Unglück kommt es in der Nacht zu Dienstag kurz vor Mitternacht auf der A 65 im Bereich Haßloch. Ein 31-jähriger Autofahrer ist mit seinem Wagen auf der Überholspur in Richtung Karlsruhe unterwegs. Aus bislang ungeklärter Ursache kommt er kurz vor der Anschlussstelle Deidesheim nach rechts von der Fahrbahn ab. Im angrenzenden Feld überschlägt sich das Auto mehrfach, dabei wurde der Fahrer herausgeschleudert. Der Wagen kommt erst etwa hundert Metern neben der Fahrbahn zum Stehen, der Fahrer erliegt noch vor Ort seinen schweren Verletzungen.

Am Dienstagmittag gegen 12 Uhr kommt es auf der A 6 zu einem folgenschweren Auffahrunfall. Der 56-jährige Fahrer eines Kleinbusses stirbt noch an der Unfallstelle. Nach bisherigen Ermittlungen ist ein Lkw in Fahrtrichtung Kaiserslautern unterwegs, als in Höhe des Autobahnkreuzes Landstuhl ein Kleinbus samt Anhänger auf den Auflieger auffuhr. Durch den Aufprall wird der Fahrer des Kleintransporters so schwer verletzt, dass er wenig später verstirbt. Ein Gutachter wird mit der Klärung des Hergangs beauftragt, ab der Anschlussstelle Bruchmühlbach-Miesau wird der Verkehr abgeleitet.

Nur etwa eine Stunde später, um 12.55 Uhr, wird die Feuerwehr zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person auf die K 57 bei Höhn alarmiert. Ein Auto ist frontal mit einem Kleintransporter kollidiert. Der Beifahrer des Autos kann sich noch aus eigener Kraft aus dem Fahrzeug befreien, die Fahrerin wird aber schwerst eingeklemmt. Die Feuerwehr setzt hydraulisches Rettungsgerät zur Befreiung der Fahrerin ein, doch noch während der Rettungsarbeiten erliegt die Frau ihren schweren Verletzungen. Der Fahrer des Kleintransporters und der Beifahrer des Autos kommen mit leichten Verletzungen in umliegende Krankenhäuser.