Saarbrücken: Aktuell kommt es auf der A 623 nach einem schweren Verkehrsunfall zu einer Vollsperrung. Gegen 17.40 Uhr sind ein Motorradfahrer und der Fahrer eines silberfarbenen 3er BMWs auf der Autobahn in Richtung Dreieck Friedrichsthal unterwegs. In Höhe der Anschlussstelle Dudweiler berühren sich die beiden Fahrzeuge aus bislang noch unbekannter Ursache.
Der Motorradfahrer kommt dabei zu Fall und wird auf den Asphalt geschleudert. Beide Fahrzeuge bleiben mitten auf der Fahrbahn stehen, nachfolgende Verkehrsteilnehmer wählen den Notruf. Zwei Rettungswagen eilen zur Unfallstelle, außerdem bringt ADAC-Hubschrauber Christoph 16 vom Saarbrücker Winterberg einen Notarzt.
Für den Motorradfahrer kommt ihr doch jede Hilfe zu spät, er stirbt noch an der Unfallstelle. Auch der Autofahrer wird verletzt und im Rettungswagen behandelt. Über die Schwere seiner Verletzungen liegen derzeit noch keine Informationen vor.
Die Berufsfeuerwehr Saarbrücken sowie die Freiwillige Feuerwehr Dudweiler rücken auf die Autobahn aus und helfen bei der Absicherung der Unfallstelle. Die Polizei ist mit zahlreichen Kommandos der umliegenden Dienststellen im Einsatz. Zunächst werden beide Richtungsfahrbahnen in Höhe Dudweiler voll gesperrt. Nachdem Rettungshubschrauber Christoph 16 wieder abgehoben ist, fließt der Verkehr in Richtung Saarbrücken mittlerweile wieder normal. In Fahrtrichtung Sulzbach ist die Autobahn ab der Anschlussstelle Herrensohr gesperrt, der Verkehr wird von der Polizei abgeleitet.
Zwischen Herrensohr und der Unfallstelle stehen hunderte Verkehrsteilnehmer derzeit im Stau und kommen nicht weg. Sie sollen in Kürze nach und nach rückwärts von der Autobahn abgeleitet werden. Die Staatsanwaltschaft Saarbrücken hat ein Gutachten zur Klärung des Hergangs angefordert. Bis die Unfallaufnahme abgeschlossen ist, wird es noch mehrere Stunden dauern. So lange wird die Autobahn in Fahrtrichtung Sulzbach gesperrt bleiben.