Saarbrücken: Ein 35 Jahre alter Franzose ist am frühen Montagmorgen mit seinem schwarzen Renault Twingo in der Landeshauptstadt unterwegs. Gegen fünf Uhr hat der Kleinwagen des Mannes auf der Stadtautobahn plötzlich einen Reifenschaden, bei dem der Vorderreifen platzt. Obwohl der rechte Vorderreifen bereits auf der A 620 platzt, fährt der Mann einfach weiter und begibt sich auf die Suche nach einem „geeigneten“ Parkplatz. Das scheint gar nicht so einfach zu sein, denn der Franzose gurkt quer durch die Saarbrücker Innenstadt.
Letztlich streikt sein Wagen, der an einer Stelle nur noch auf der bloßen Stahlfelge unterwegs ist und tiefe Furchen in den Asphalt schrammt. Und zwar genau vor der größten Polizeidienststelle im Saarland, der Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt in der Karcherstraße. Das Schrammen über den Asphalt ist kaum zu überhören.
Die neugierigen Beamten schauen, was vor ihrer Türe los ist und können den Fahrer des liegengebliebenen Wagens auch gleich in Empfang nehmen. Der Mann steht offenbar unter Drogen. Ein Arzt führt eine Blutentnahme auf der Dienststelle durch, die Beamten leiten ein Bußgeldverfahren ein.
Der Twingo muss von einem Abschleppdienst aus dem öffentlichen Verkehrsraum entfernt werden.