Püttlingen: Erfolgreiche Suche nach einem vermissten Senior in der Köllertalstadt. Am Mittwochnachmittag wird die Polizei darüber informiert, dass ein 78 Jahre alter Püttlinger, der aktuell stationär als Patient im Knappschaftsklinikum untergebracht ist, aus dem Krankenhaus verschwunden ist. Die Polizei beginnt umgehend mit der Suche nach dem Mann. Streifenwagen fahren die Straßen und Wege, den Stadtpark und andere Orte in der Stadt ab. Die Vermutung der Beamten: Der Mann könnte versuchen, zu Fuß auf die Ritterstraße zu kommen, wo er normalerweise wohnt. Weil auf dem Weg dorthin der Köllerbach verläuft und der Mann an Demenz erkrankt ist, wird befürchtet, dass ihm an dem Gewässer ein Leid widerfahren könnte.
Deshalb wird am Nachmittag auch die Freiwillige Feuerwehr Püttlingen alarmiert. Die Helfer rücken mit 25 Mann, zwei Einsatzfahrzeugen und einem neu beschafften Boot aus. Unterstützt werden sie dabei vom Einsatzleitwagen der Freiwilligen Feuerwehr Völklingen und vom Löschbezirk Köllerbach, der nach einer Übung als Bereitschaft im Gerätehaus verbleibt. In Höhe des Klosters wird eine Befehlsstelle aufgebaut.
Dann gehen Helfer mit dem Boot auf den Köllerbach und suchen das teilweise mehr als einen Meter tiefe Gewässer ab. Gleichzeitig trifft ein Personenspürhund der Polizei aus Rheinland-Pfalz ein. Er ist in der Lage, die Fährte eines Gesuchten anhand eines persönlichen Gegenstands wie einem Kleidungsstück aufzunehmen. Doch so weit kommt es nicht mehr.
Ein Fußtrupp der Feuerwehr, der vom Kloster aus in Richtung Köllerbach gegangen ist, findet den vermissten Senior an einem Hang. Der Mann wird von einem Feuerwehrarzt und mehreren Feuerwehrsanitätern betreut, bis der Rettungsdienst eintrifft. Der 78-Jährige ist zwar entkräftet, aber es geht ihm gut. Er wird zurück ins Krankenhaus gebracht, gegen 20.30 Uhr ist der Einsatz beendet.