Freisen: Schwerer Verkehrsunfall am heutigen Montag im Nordsaarland. Auf der Landstraße 315 zwischen Freisen und dem Ortsteil Eitzweiler kommt ein Fahrzeug in einem Kurvenbereich nach rechts von der Straße ab und kommt in einer Böschung zum Stehen. Das im Wagen integrierte Notrufsystem eCall erkennt den Unfall. Das System setzt automatisch einen Notruf ab und übermittelt dabei auch den Standort des Fahrzeugs. Die Freiwillige Feuerwehr und der Rettungsdienst eilen daraufhin zur Unfallstelle. Beim Eintreffen der ersten Helfer hängt der graue VW Golf schräg in der Böschung und droht, weiter abzurutschen. Die beiden Insassen haben das im hessischen Wiesbaden zugelassene Fahrzeug zu diesem Zeitpunkt bereits eigenständig verlassen. Nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst werden sie zur weiteren medizinischen Behandlung in umliegende Krankenhäuser transportiert. Über die Schwere ihrer Verletzungen liegen aktuell keine Informationen vor. Die Feuerwehr sichert das Fahrzeug gegen weiteres Abrutschen ab und stellt den Brandschutz sicher für den Fall, dass sich ein Feuer entwickelt. Außerdem sorgen die Einsatzkräfte dafür, dass möglicherweise auslaufende Betriebsmittel nicht ins Erdreich sickern. Der Einsatz kann nach etwa zwei Stunden beendet werden. Auch die Polizei ist am Unglücksort und leitet die Ermittlungen zur Unfallursache ein. Bisher liegen dazu aber noch keine Informationen vor. Auch zur Schadenshöhe können aktuell keine Angaben gemacht werden. Der VW muss von einem Abschleppdienst geborgen werden. Im Einsatz sind die Löschbezirke Freisen, Asweiler/Eitzweiler und Haupersweiler mit einem Einsatzleitwagen, außerdem Rettungswagen aus Freisen und dem Nohfelder Ortsteil Walhausen sowie ADAC-Rettungshubschrauber Christoph 16 vom Saarbrücker Winterberg. Während des Einsatzes ist die Strecke zeitweise voll gesperrt.