Saarbrücken: Unglaublicher Vorfall am gestrigen Donnerstagabend im Saarbrücker Stadtteil Alt-Saarbrücken! Wie die Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt heute mitteilt, werden dort mehrfach unbeteiligte Passanten mit einer Schusswaffe bedroht. Beschuldigter ist der Fahrer eines grauen Autos, mit französischem Kennzeichen.
Der Mann fährt gegen 18.30 Uhr durch das Deutschmühlental, zur Fahrtrichtung teilt die Polizei nichts mit. Jedenfalls richtet er in zwei Fällen aus seinem Fahrzeug heraus eine Schusswaffe auf Passanten, die an den Bushaltestellen am Deutsch-Französischen Garten sowie an der Einmündung Doktor-Vogeler-Straße und Metzer Straße stehen.
Um welche Art von Schusswaffe es sich dabei handelt, etwa um eine Pistole, vermelden die Beamten nicht. Einen Anlass für die Bedrohungen scheint es nicht zu geben, die Opfer sind anscheinend zufällig ausgewählt. Sie können unmöglich wissen, ob es sich um eine scharfe Schusswaffe handelt und müssen so um ihr Leben fürchten. Nach den beiden Vorfällen fährt der Täter schließlich in Richtung französischer Grenze davon.
Ein Augenzeuge, der hinter dem Mann fährt, meldet den Vorfall telefonisch bei der französischen Gendarmerie. Die dortigen Beamten übernehmen umgehend die Ermittlungen, informieren zugleich die deutschen Kollegen der Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt. Trotz der Ermittlungen auf beiden Seiten der Grenze kann der Gesuchte unerkannt entkommen. Die Saarbrücker Polizei ermittelt nun wegen Bedrohung mittels Schusswaffe.
Personen, die Augenzeugen des Vorfalls geworden sind und insbesondere Angaben zum Fahrzeug sowie zur Person des Täters machen können, werden gebeten, sich zu melden. Ebenfalls möglich ist, dass es bereits zuvor ähnliche Vorfälle mit bislang unbekannten Geschädigten gegeben hat.
Hinweise: Polizeiinspektion in Saarbrücken-St. Johann, Karcherstraße 5, Telefon 06 81 / 9 32 10