St. Ingbert: Tragisches Unglück am Glashütter Weiher in St. Ingbert! An dem beliebten Ausflugsziel zwischen dem St. Ingerter Stadtteil Rohrbach und Spisen-Elversberg wird am gestrigen Montag eine Leiche im Wasser entdeckt. Wie sich herausstellt, handelt es sich bei dem Toten um einen 34 Jahre alten Mann aus dem Ort. Der Rohrbacher verlässt bereits am frühen Sonntagnachmittag gegen 13 Uhr sein Zuhause, um einen Spaziergang zu machen. Er kehrt jedoch nicht mehr nach Hause zurück.
Deshalb wird der Mann von Angehörigen gestern Nachmittag bei der Polizei als vermisst gemeldet. Die Beamten nehmen die Ermittlungen auf und suchen nach dem 34-Jährigen. Schließlich ergeben sich Hinweise darauf, dass der Gesuchte zum nahegelegenen Glashütter Weiher gegangen sein könnte. Das Gebiet dort wird abgesucht, dabei werden die Kleidung und der Geldbeutel des Vermissten am Ufer liegend aufgefunden.
Offenbar ist er bei dem heißen Wetter im Weiher baden gegangen. Das ist nichts Ungewöhnliches: Das Gewässer, das vom Kleberbach gespeist wird, ist beliebt bei Schwimmern. Nach dem Auffinden der persönlichen Gegenstände starten Polizei und weitere Rettungskräfte weitreichende Suchmaßnahmen am Ufer und im Wasser. Daran beteiligt ist unter anderem die Freiwillige Feuerwehr.
Auch die Taucherstaffel der Technischen Einsatzeinheit der Bereitschaftspolizei werden nach Rohrbach alarmiert. Die Polizeitaucher sind es auch, die den leblosen Körper des Mannes gegen 21.10 Uhr im Wasser entdecken. Für den 34-Jährigen kommt jede Hilfe zu spät, er ist bereits verstorben.
Die Taucher ziehen den Leichnam aus dem Wasser, der Tote wird von Medizinern untersucht. Es gibt keinerlei Hinweise auf ein Fremdverschulden. Auch auf einen Selbstmord deutet nichts hin. Nach derzeitigem Erkenntnisstand der Polizei wird daher von einem tragischen Badeunfall ausgegangen. Dennoch laufen die Ermittlungen der Polizei weiter.