Feuerwehr muss ihn retten: Mann stürzt bei Arbeiten in Container

Eppelborn: Ein ungewöhnlicher Rettungseinsatz beschäftigt am Dienstagabend die Freiwillige Feuerwehr in Eppelborn. Kurz vor 18 Uhr werden die Helfer aus den Löschbezirken Dirmingen und Eppelborn mit dem Alarmstichwort „Person in Notlage“ in den Ortsteil Dirmingen gerufen. Die Feuerwehr wird von der Besatzung eines Rettungswagens zu einer Unfallstelle nachgefordert, um die Notfallmediziner bei der Rettung einer verletzten Person zu unterstützen.

In der Straße „Herrengärten“ ist ein Anwohner bei Arbeiten in einen angemieteten Baucontainer gefallen. Bei dem Sturz in den teilweise mit Steinen gefüllten Container hat sich der Mann Verletzungen zugezogen. Um den Verunglückten möglichst schonend aus seiner misslichen Lage zu befreien, setzen die Einsatzkräfte von Rettungsdienst und Feuerwehr ein sogenanntes KED-System ein, der Name steht für „Kendrick Extrication Device“.

Dieses Rettungskorsett ist speziell für die schonende Rettung von verletzten Personen aus engen Bereichen entwickelt worden und kommt weltweit zum Einsatz. In enger Zusammenarbeit gelingt es den Helfern mithilfe dieses Geräts, den verletzten Anwohner sicher aus dem Container zu heben und ihn zur weiteren medizinischen Versorgung in den Rettungswagen zu bringen. Anwohner unterstützen die Einsatzkräfte bei der Versorgung des Patienten:

Sie halten etwa eine Infusionsflasche, während Feuerwehr und Rettungsdienst am Patienten arbeiten. Nach seiner Befreiung aus dem Container wird der Verletzte im Rettungswagen in ein nahegelegenes Krankenhaus gefahren. Über den aktuellen Gesundheitszustand des Mannes liegen keine Informationen vor. Nach etwa einer halben Stunde ist der Einsatz für den Löschbezirk Eppelborn beendet, wenige Minuten später auch für die Helfer aus Dirmingen. Insgesamt sind die Freiwilligen Helfer mit vier Fahrzeugen vor Ort.

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