Saarbrücken: Rätselraten um einen Waffenfund in der Saar. Gestern Nachmittag schauen Passanten von der Bismarckbrücke in den Fluss und entdecken nahe dem linken Ufer etwas, das wie zwei Gewehre aussieht. Die Polizei schaut sich die Sache vom Leinpfad aus an und entdeckt tatsächlich wenige Meter vom Ufer entfernt die beiden Langwaffen im seichten Wasser. Zur Bergung wird die Berufsfeuerwehr alarmiert.
Die Helfer lassen ihr Boot „Charlotte“ zu Wasser und versuchen, mit einem Haken die beiden Gewehre zu bergen. Diese Prozedur erweist sich allerdings als erfolglos, weil der Haken zu viel Schlamm auf dem Boden der Saar aufwirbelt.
Darum zieht sich ein Feuerwehrmann einen Überlebensanzug an und geht an einer Leine gesichert ins Wasser. Nach ein wenig Vortasten auf den Knien findet der Helfer die beiden Waffen in etwa 30 Zentimetern Tiefe und übergibt sie der Polizei am Ufer. Die Beamten stellen die verschlammten Gewehre sicher.
Jetzt soll überprüft werden, ob es sich um scharfe Waffen handelt, wem sie gehört haben könnten und wer sie ins Wasser geworfen hat.