Friedrichsthal: Uns erreichen viele Leseranfragen zu einem schweren Verkehrsunfall heute Abend auf der A 8. Dort ist gegen 18.55 Uhr kurz vor dem Autobahndreieck Saarbrücken ein Motorradfahrer unterwegs. Plötzlich verliert der 44 Jahre alte Biker die Kontrolle über seine Maschine. Der Mann kommt zu Fall, bleibt schwer verletzt auf dem Asphalt liegen. Nachfolgende Autofahrer bremsen noch rechtzeitig vor der Unglücksstelle und wählen den Notruf. Beamte der Polizeiinspektion Sulzbach und ein Rettungswagen fahren auf die Autobahn, treffen nach wenigen Minuten bereits vor Ort ein. Leserreporter berichten, dass die Rettungsgasse auf der Autobahn bestens funktioniert und die Helfer dadurch gut durchkommen.
Auch ADAC-Rettungshubschrauber Christoph 16 vom Saarbrücker Winterberg fliegt zur Unfallstelle und landet auf der Autobahn. Die Fahrbahn muss nun voll gesperrt werden. Der verunglückte Motorradfahrer wird zunächst vor Ort behandelt und stabilisiert. Dann wird er auf einer Trage behutsam in den Hubschrauber gelegt und in eine nahegelegene Klinik ausgeflogen. Dort muss der Biker stationär aufgenommen werden.
Er trägt schwere Verletzungen davon. Aber er hat noch einmal Glück gehabt: Nach Auskunft der Polizei besteht beim Verletzten keine Lebensgefahr. Die Autobahn muss während des Hubschraubereinsatzes für etwa eine halbe Stunde auf der betroffenen Richtungsfahrbahn voll gesperrt werden. Danach kann der Verkehr einspurig an der Unglücksstelle vorbeigeführt werden. Die Polizei ermittelt nun, wie es zu dem Unfall kommen konnte. Es gibt keine Anzeigen dass ein weiteres Fahrzeug darin verwickelt war, die Beamten gehen momentan von einem Alleinunfall aus.
Warum der Mann stürzte, ist aber unklar. Menschliches Versagen kommt dafür genauso in Frage wie ein technischer Defekt. Am Motorrad entsteht Sachschaden, es muss abgeschleppt werden.