Saarbrücken: Unruhiger Jahresbeginn für die Einsatzkräfte im Saarland! Rund um den Jahreswechsel müssen Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr zu zahlreichen Einsätzen ausrücken. Es geht um Feuer, Unfälle und Randale. Zum bislang schwersten Brandeinsatz im Jahr 2024 kommt es in Neunkirchen. An der Ecke Wilhelmstraße und Brückenstraße in der Innenstadt löst vermutlich eine Feuerwerksrakete kurz nach Mitternacht einen Brand aus. Im zweiten Stockwerk des Wohn- und Geschäftshauses schlagen meterhohe Flammen aus den Fenstern.
Über Verletzte ist noch nichts bekannt, der Sachschaden ist immens. Auch auf dem Saarbrücker Rodenhof löst eine Rakete an einem Wohnhaus an der Ecke Sittersweg und Gräffstraße einen Brand aus. Nach Angaben der Berufsfeuerwehr sind die Wohnungen selbst aber nicht betroffen, es wird niemand verletzt. Dagegen trägt eine junge Frau im Bereich des Dudoplatzes im Saarbrücker Stadtteil Dudweiler leichte Verletzungen davon, als sie von einem Feuerwerkskörper getroffen wird.
Junge Männer aus dem arabischen Raum werfen dort auch Böller auf fahrende Autos. Die Polizei muss mit fünf Kommandos anrücken, um die Lage unter Kontrolle zu halten. Ein weiteres Großaufgebot, diesmal von der Bundespolizei, zeigt gleichzeitig am Hauptbahnhof in Saarbrücken Präsenz. Mit starken Kräften, unter anderem auch Diensthunden, machen die Polizisten klar, dass hier Benehmen angesagt ist.
Während die Freiwillige Feuerwehr Dudweiler zu einem anderen Einsatz unterwegs ist, kommt es direkt gegenüber des Gerätehauses zu zwei kleineren Bränden. Mehrere Kommandos der Bereitschaftspolizei übernehmen daher kurzerhand die Löscharbeiten mit Feuerlöschern. Auch zu ersten Verkehrsunfällen kommt es im neuen Jahr bereits: So krachen zwei junge Frauen mit ihrem Wagen gegen 1 Uhr auf der Westspangenbrücke in Saarbrücken unterwegs zur Stadtautobahn in die Leitplanken. Verletzt wird hierbei niemand.