Großrosseln: Eigentlich hatte die Politik versprochen, dass schon am vergangenen Montag die saarländischen Grenzen nach Frankreich und Luxemburg dicht gemacht werden. Schnell stellte sich aber heraus: Bis auf einige wenige Grenzübergänge war die Einreise jederzeit für jeden unkontrolliert möglich (wir berichteten). Schnell kamen feste Absperrungen ins Gespräch: Kleinere Grenzübergänge sollten damit dicht gemacht und die Bundespolizei, die mit der Aufgabe der Grenzkontrollen beauftragt ist, entlastet werden. Die Bundespolizisten arbeiten seit Tagen am Limit, werden von Kollegen aus dem gesamten Bundesgebiet unterstützt. Doch die festen Sperren kamen nicht, die Grenzen waren nach wie vor weit offen für jeden. Am heutigen Freitag dann bat der Bundesinnenminister das Saarland offiziell, 16 kleinere Grenzübergänge mit festen Sperren in Richtung Deutschland zu schließen. Den Anfang sollte der Grenzübergang im Ortskern von Großrosseln machen.
Corona-Chaos an den Saar-Grenzen: Sperrung vorerst abgeblasen
Weiter nach der Werbung
Weiter nach der Werbung
Weiter nach der Werbung
Werbung