Gersweiler: Ein schrecklicher Vorfall ereignete sich heute Morgen an der Schleuse in Gersweiler. Eine Mutter fuhr mit ihrem Kind an der Schleuse vorbei, als das Kind eine dramatische Beobachtung machte: Eine Person ging in dem reißenden Teil der Schleuse ins Wasser. Auch zwei weitere Personen sollen diese Beobachtung gemacht haben.
Die Mutter handelte schnell und setzte einen Notruf ab. Rettungstaucher der Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst und Notarzt eilten zum Einsatzort. Mit Rettungsbooten suchten die Kräfte nach der bislang unbekannten Person. Auch vom Land aus versuchten die Retter die Person im Wasser ausfindig zu machen. Mehrere Stunden suchten die Einsatzkräfte bei schwierigsten Wetterverhältnissen nach der Person.
Ob die Person gefunden werden konnte oder ob noch nach ihr gesucht wird, ist aktuell unklar. Es ist ebenso möglich, dass sie das Gewässer eigenständig verlassen hat, wenngleich das bei den Strömungen rund um die Schleuse äußerst unwahrscheinlich ist. Der Einsatz dauert zur Stunde an. Warum der Mann oder die Frau ins Wasser stieg, ist noch vollkommen unklar. Es besteht die Möglichkeit, dass es sich um einen Unfall handelt, aber auch andere Gründe sind denkbar.
Hintergrund: In kaltem, tiefem Wasser es Wochen bis Monate dauern kann, bis eine Leiche wieder an die Oberfläche steigt. Selbst in flachem, warmem Wasser dauert es in der Regel einige Tage bis eine Leiche auftaucht. Es ist auch zu beachten, dass das Auftauchen einer Wasserleiche von verschiedenen Faktoren beeinflusst wird, wie z.B. Strömungen und Wetterbedingungen, die die Bewegung des Wassers beeinflussen können.