Saarbrücken: Ein Jugendlicher aus Spiesen-Elversberg hat am Sonntagabend auf dem Maifest in Saarbrücken eine unüberlegte Tat begangen und sich dabei schwer verletzt. Gegen 21 Uhr betrat der 16-jährige während der Fahrt einer sogenannten Berg- und Talbahn (auch bekannt als „Weißer Traum“) und verließ die Plattform trotz mehrfacher Durchsagen nicht. Anstatt sicher in der Gondel zu bleiben, versuchte der Jugendliche, den in der Gondel sitzenden Frauen zu imponieren, indem er mit dem Oberkörper freihändig auf dem Fahrgeschäft stand.
Dieses Verhalten führte jedoch dazu, dass der Jugendliche das Gleichgewicht verlor und vom Fahrgeschäft auf den Boden stürzte. Er zog sich dabei einen Beinbruch zu und wurde zur weiteren medizinischen Versorgung ins Klinikum Saarbrücken-Winterberg gebracht. Die Polizei konnte nach umfangreichen Zeugenaussagen ein Fremdverschulden ausschließen.
Die Szenerie war in der Folge natürlich ein gern genommenes Motiv für Hobbyfilmer, die ihre Handys zückten, um den Moment in Bild und Ton festzuhalten. Deshalb wurden die Schaulustigen, die sich am Unfallort befanden, von den Security-Mitarbeitern angewiesen, keine Handyvideos zu machen. Der Vorfall zeigt, dass unüberlegtes und riskantes Verhalten nicht nur gefährlich ist, sondern auch schwerwiegende Konsequenzen haben kann.