Kaiserslautern: Von einer grausamen Entdeckung im benachbarten Rheinland-Pfalz berichtet die Pressestelle des Polizeipräsidiums Westpfalz am heutigen Donnerstagvormittag. Alles beginnt damit, dass in den frühen Morgenstunden ein Verkehrsteilnehmer in der Kaiserslauterer Innenstadt unterwegs ist. Kurz vor fünf Uhr entdeckt er in der Europaallee ein Auto, das in Flammen steht und wählt den Notruf. Umgehend rücken die Freiwillige Feuerwehr, der Rettungsdienst und auch die Polizei zur angegebenen Örtlichkeit aus.
Als die ersten Einsatzkräfte nach wenigen Augenblicken dort eintreffen, brennt das Fahrzeug bereits lichterloh. Der Honda steht in einer Parkbucht in der Nähe eines Autohauses. Die Feuerwehr beginnt unter schwerem Atemschutz mit den Löschmaßnahmen. Nachdem die Flammen bekämpft sind, wird klar, dass es sich nicht um ein Auto handelt, das einfach so geparkt worden ist: Im Wageninneren finden die Einsatzkräfte eine leblose Person vor. Für sie kommt jede Hilfe zu spät, sie ist bereits tot.
Die Kriminalpolizei wird eingeschaltet und übernimmt die Ermittlungen. Ein wichtiger Aspekt dabei ist natürlich, um wen es sich bei dem Toten handelt. Derzeit haben die Fahnder offenbar erste Hinweise zum Toten, etwa durch aufgefundene Papiere, die Kennzeichen oder die Fahrgestellnummer des Wagens. Allerdings steht die Identität des Verstorbenen aktuell noch nicht zweifelsfrei fest. Das kann auch damit zu tun haben, dass die Leiche durch das Feuer äußerlich oder durch Fingerabdrücke nicht mehr identifiziert werden kann.
Auch die Todesumstände stehen noch nicht fest. Demnach könnte der Tod durch das Feuer eingetreten sein. Aber auch eine Straftat, bei der das Opfer vorher getötet worden ist, lässt sich noch nicht ausschließen. Ebenso ist noch nicht klar, was die Brandursache ist. Es könnte sich um einen Suizid handeln, aber auch um eine Brandstiftung zur Verdeckung einer Straftat. Die Ermittlungen laufen.