Feuerwehr findet Leiche bei Wohnhausbrand an Saar-Grenze

Martinshöhe: Tödlicher Brand an der saarländischen Grenze! In der Nacht zum heutigen Freitag bricht in Martinshöhe ein Feuer aus, bei dem eine Frau ums Leben kommt. Das Feuer wird gegen 1 Uhr in Martinshöhe gemeldet. Die kleine Ortsgemeinde im Landkreis Kaiserslautern liegt keine drei Kilometer vom saarländischen Homburg entfernt. In einem Wohnhaus in der 1.500-Seelen-Gemeinde brennt es lichterloh, es werden noch Menschen im Gebäude vermutet.

Sofort rücken der Rettungsdienst, die Feuerwehr und die Polizei in die Felsenbrunnerstraße aus. Im Einsatz sind die Freiwilligen Feuerwehren aus Bruchmühlbach-Miesau, Martinshöhe und Lambsborn. Auch das Drehleiterfahrzeug aus Landstuhl wird zum Ort des Geschehens geschickt. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte steht das gesamte Haus bereits in Vollbrand. Vor dem Anwesen haben sich bereits vier Bewohner in Sicherheit gebracht. Ein 45 Jahre alter Mann ist leicht verletzt worden.

Er wird vor Ort vom Rettungsdienst versorgt, ein Transport in ein Krankenhaus ist nicht erforderlich. Die Feuerwehr geht in das brennende Einfamilienhaus und findet im Gebäude eine leblose Person vor. Für sie kommt jede Hilfe zu spät, sie ist bereits verstorben. Die Beamten des Polizeipräsidiums Westpfalz gehen derzeit davon aus, dass es sich bei der Toten um eine 66 Jahre alte Hausbewohnerin handeln dürfte. Die Löscharbeiten der Feuerwehr dauern die gesamte Nacht hindurch.

Die Polizei hat zwar erste Ermittlungen zu den genauen Todesumständen und zur Brandursache aufgenommen. Mit näheren Ergebnissen dazu ist aber frühestens im Laufe des heutigen Tages zu rechnen. Den entstandenen Gebäudeschaden schätzen die Ermittler auf einen sechsstelligen Betrag. Zum jetzigen Zeitpunkt finden noch Nachlöscharbeiten statt. Während des Einsatzes ist die Felsenbrunnenstraße, eine Parallelstraße zur Ortsdurchfahrt von Martinshöhe, voll gesperrt. Der Verkehr wird umgeleitet.