Saarbrücken: In der Nacht zum heutigen Sonntag kommt es in der Saarbrücker Innenstadt zu einem Messerangriff auf eine junge Frau. Ersten Erkenntnissen nach ist die 25 Jahre alte Frau gegen 0.24 Uhr mit mehreren Bekannten zu Fuß in der Reichsstraße unterwegs. Dort wird sie unvermittelt und ohne Vorwarnung von einem bislang unbekannten Mann angegriffen. Der Täter sticht der jungen Frau mit einem Messer in den linken Oberschenkel.

Die attackierte Frau kann sich selbstständig in Sicherheit bringen. Verletzt wird sie ins Klinikum Saarbrücken auf den Winterberg verbracht. Dort stellen die Ärzte dann eine Stichverletzung fest und versorgen die Wunde. Über den aktuellen Gesundheitszustand des Opfers liegen derzeit keine Informationen vor. Von dem Täter gibt es nach Angaben aus dem Umfeld der Geschädigten lediglich eine sehr vage Beschreibung. Es soll sich um einen Mann „mit ausländischem Erscheinungsbild“ gehandelt haben.

Eine genauere Personenbeschreibung liegt bislang nicht vor. Die Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt ist am Tatort im Einsatz. Es werden unter anderem Aufnahmen umliegender Überwachungskameras gesichert. Eine Suche nach dem Täter bleibt aber zunächst erfolglos. Der Tatort liegt inmitten einer Waffenverbotszone, zudem wird der Tatort als sogenannter Brennpunkt durch Kameras überwacht, die direkt beider Landespolizeidirektion auflaufen.

Hinweise auf einen Streit zwischen dem Mann und der Frau oder eine vorherige Auseinandersetzung gibt es nach bisherigen Erkenntnissen nicht. Vielmehr soll der Täter wortlos zugestochen und dann die Flucht ergriffen haben. Der Fall wird erst publik, als sich der besorgte Vater des Opfers an die Medien wendet. Die Polizei verschweigt den Vorfall bislang und bestätigt einen Einsatz nur auf Nachfrage. So gibt es bislang auch keinen Zeugenaufruf, um den Angriff aufzuklären. Die Ermittlungen laufen aber im Hintergrund weiter.