Kaiserslautern: Dieser Besuch in einer Shisha-Bar endete fast tödlich! Eine Frau geht in der vergangenen Nacht in das Lokal in Kaiserslautern und bricht plötzlich bewusstlos zusammen. Mit dem Rettungswagen kommt sie in ein Krankenhaus – Lebensgefahr. Der Grund für den Zwischenfall: Die Frau hat hohe Konzentrationen an Kohlenmonoxid eingeatmet. Das giftige Gas entsteht bei Verbrennungsvorgängen, ist geruchlos und kann schon nach wenigen Atemzügen tödlich sein. Nach Angaben der Feuerwehr, die im Einsatz war, ist die Frau mittlerweile außer Lebensgefahr. Messungen der Helfer ergeben eine Überschreitung des zulässigen Kohlenmonoxid-Grenzwert in der Shisha-Bar. Das Gebäude wird belüftet und soll nach Angaben der Polizei über das Wochenende geschlossen bleiben. Auch im Saarland gibt es immer wieder Probleme mit Shisha-Bars: So werden im Mai in Homburger Bars bei einer Kontrollaktion bedenkliche Mängel festgestellt. Die Kohlenmonoxid-Warngeräte der Gewerbeamts-Mitarbeiter schlagen in zwei kontrollierten Bars bereits beim Betreten Alarm, woraufhin die Gasträume evakuiert werden müssen. Die Gas-Konzentration in Homburg ist derart bedenklich, dass zur weiteren Kontrolle und Belüftung Feuerwehr und Rettungsdienst alarmiert werden müssen. Betreiber und Gäste der betroffenen Betriebe machen nicht den Eindruck, sich der Gefahren durch erhöhte CO-Konzentrationen bewusst zu sein. In beiden Lokalen gibt es zusätzlich Probleme bei den Feuerstellen, die offen in der Küche oder einem Nebenraum stehen und keine Abzugs- oder Belüftungseinrichtungen haben. Auch bei der Erhitzung der Kohlen, die für die Shisha-Pfeifen benötigt werden, gibt es Beanstandungen. Symptome bei einer Vergiftung können unter anderem Kopfschmerzen, Herzrasen, Übelkeit, Halluzinationen, Apathie, Krampfanfälle und Atemnot sein.