Großbrand in Völklingen: Einsatz läuft noch, Mann schwerverletzt in Brandklinik geflogen

Völklingen: Nach dem Brandausbruch bei einem Schrotthändler im Völklinger Stadtteil Luisenthal am heutigen Mittwochnachmittag (wir berichteten) sind die Löscharbeiten immer noch nicht abgeschlossen. Mittlerweile ist klar: Es gibt einen Leicht- und einen Schwerverletzten. Ein Arbeiter soll unbestätigten Informationen zufolge bei der Explosion einer Gasflasche schwer verletzt worden sein. Der Mann wurde zunächst vom Rettungsdienst vor Ort versorgt, dann zum ADAC-Hubschrauber Christoph 16 verbracht, der auf dem nahe gelegenen Aldi-Parkplatz runtergegangen ist.

Der Heli hat den Verletzten dann ins Schwerbrandverletztenzentrum der Berufsgenossenschafts-Klinik ins rheinland-pfälzische Ludwigshafen geflogen. Es soll aktuell keine Lebensgefahr für den Mann bestehen. Mittlerweile steigt nur noch wenig Rauch vom Brandort auf, das Technische Hilfswerk ist vor Ort und unterstützt die Feuerwehr beim Ablöschen der brennenden Schrottteile. Im Einsatz sind nicht nur Kräfte aus dem gesamten Regionalverband Saarbrücken, sondern auch Feuerwehrleute etwa aus dem Landkreis Saarlouis.

Die unter anderem über die Katastrophenschutz-Apps NINA und KatWarn verbreitete Bevölkerungswarnung vor gefährlichem Rauch ist um 17.55 Uhr zurückgenommen worden. Während des Einsatzes sind permanent Messungen in der Umgebungsluft durchgeführt worden, um sicherzustellen, dass keine Gefahr für die Öffentlichkeit besteht. Auch die Sperrung der B 51 ist nicht mehr in den Verkehrsnachrichten der Polizei zu finden.

Verkehrsdaten von Google melden in dem Bereich aber noch leichte Behinderungen. Brandermittler der Polizei haben noch während des laufenden Feuerwehreinsatzes den Ort des Geschehens aufgesucht und die ersten Ermittlungen eingeleitet. Es wird aber noch eine Zeit lang dauern, bis die Fahnder zum eigentlichen Entstehungsort des Feuers vordringen können. Dort herrschen derzeit noch zu hohe Temperaturen.