Saarbrücken: Der saarländische Landtag hat in seiner Sitzung am heutigen Mittwoch einer Verlängerung des Covid-Maßnahmen-Gesetzes zugestimmt. Diese Verlängerung ist nach Angaben des Gesundheitsministeriums unter anderem notwendig, um Regelungen zur Kontaktnachverfolgung aufrechtzuerhalten. Gesundheitsministerin Monika Bachmann (CDU) argumentiert:
„Angesichts der aktuellen Entwicklung ist eine wirksame Kontaktnachverfolgung ein notwendiges Begleitinstrument im Rahmen der Pandemie. Insbesondere durch die schrittweise Rücknahme der Einschränkungen und Rückkehr des öffentlichen Lebens ist es geboten, dass neben sonstigen Maßnahmen des Infektionsschutzes die Möglichkeit zur Kontaktnachverfolgung so lange in das Alltagsleben integriert bleibt, wie die pandemische Entwicklung nicht überwunden ist.“
Wann genau das sein soll, etwas bei welcher erreichten Impfquote, sagt die Ministerin nicht. Damit ist in Sachen Corona-Einschränkungen kein Ende in Sicht. Außerdem hat die Landesregierung die Maskenpflicht im Unterricht an den Schulen weiter verlängert.
Innerhalb von Schulgebäuden müssen auch weiterhin Schüler und Lehrer permanent einen medizinischen Mund-Nasen-Schutz tragen, auch im Unterricht und bei der Betreuung. Zur Erinnerung: Im neuen Schuljahr sollte es eigentlich nur in den ersten beiden Wochen nach den Sommerferien eine Maskenpflicht an den Schulen geben. Doch schnell verlängerte man die Maßnahme um eine weitere Woche.
Jetzt ist die Maskenpflicht für Kinder und Jugendliche um mehr als zwei Wochen verlängert worden, mindestens bis zum 2. Oktober. Wie es danach weitergeht, will die von CDU und SPD geführte Landesregierung von der weiteren Entwicklung der Corona-Lage abhängig machen. Aber auch hierzu gibt es keine konkreten Zahlen, an denen die Maßnahmen festgemacht sind. -Auch hier scheint kein Ende der Maßnahmen in Sicht zu sein.