Saarbrücken: Das Landespolizeipräsidium hat nach den saarländischen Herbstferien landesweit Kontrollen im Rahmen der Aktion „Sicherer Schulweg“ durchgeführt. In der Zeit von 15. bis 19. Oktober nahmen dabei Beamte verschiedener Polizeiinspektionen und der Verkehrspolizei vor Schulbeginn insgesamt rund 800 Fahrzeuge. Das erschreckende Ergebnis: Insgesamt 23 Kinder waren nicht ordnungsgemäß im Fahrzeug gesichert.
Entweder war kein Kindersitz vorhanden oder die Kinder waren nicht angeschnallt. Außerdem wurde das Parkverhalten der Eltern kontrolliert, die ihre Kleinen mit dem Fahrzeug in die Schule bringen. Ergebnis:
In 62 Fällen wurden Halt- und Parkverstöße im Umfeld verschiedener Schulen geahndet. Aber die Beamten beließen es nicht mit dem Verhängen von Bußgelder für diese Ordnungswidrigkeiten. Speziell geschulte Verkehrssicherheitsberater der Verkehrspolizei suchten zusätzlich das Gespräch mit Autofahrern.
So sollen die Eltern für die Gefahren der dunklen Jahreszeit und die Rücksichtnahme auf Kinder im Straßenverkehr sensibilisiert werden.