Zweibrücken: Schwerer Verkehrsunfall in der vergangenen Nacht auf der A 8 zwischen den Anschlussstellen Zweibrücken-Ernstweiler in Rheinland-Pfalz und Homburg-Einöd im Saarland. Gegen 1.30 Uhr ist dort der Fahrer eines Sattelschleppers ins Saarland unterwegs, als sein Lastwagen in Höhe einer Nothaltebucht plötzlich nach rechts von der Fahrbahn abkommt, die Leitplanke durchbricht und eine Böschung hinabstürzt. Der Lkw rutscht mehrere Meter in die Tiefe und bleibt schließlich auf der Fahrerseite liegen, jemand wählt den Notruf. Der Rettungsdienst ist schnell an der Unglücksstelle, die Sanitäter können aber nichts mehr für den verunglückten Trucker tun, er ist sofort tot. Die Freiwillige Feuerwehr Zweibrücken wird mit dem Stichwort „Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person“ alarmiert, Helfer der Feuerwache Stadtmitte und der Löscheinheit Mörsbach rücken auf die Autobahn aus. Beim Eintreffen der Helfer ist der Fahrer bereits befreit. Die Feuerwehr stellt aber sicher, dass keine Kraft- und Schmierstoffe auslaufen und dass es zu keinem Brandgeschehen kommt. Eine einspurige Verkehrsabsicherung ist notwendig, im Laufe der Nacht sperrt die Polizei Pirmasens die Polizei die Autobahn in Fahrtrichtung Saarland aber komplett und richtet ab der Anschlussstelle Ernstweiler eine Umleitung über Einöd ein, wo der Verkehr wieder auf die Autobahn fahren kann. Es kommt auf der Umleitungsstrecke derzeit zu langen Staus im morgendlichen Berufsverkehr und die Polizei bittet ortskundige Verkehrsteilnehmer, das Gebiet möglichst weiträumig zu umfahren. Mit schweren Autokränen muss nun der Lkw geborgen werden. Das soll nach Polizeiangaben bis mindestens 12 Uhr heute Mittag dauern. Die Ursache des Unglücks ist derzeit noch unklar. Ein Verkehrsgutachter ist damit beauftragt worden, den genauen Hergang zu klären.