Lkw übersieht Fußgänger: Senior stirbt an der saarländischen Grenze

Remich: Tödliches Unglück am heutigen Mittwoch im luxemburgischen Remich, das direkt an das saarländische Perl grenzt. In der 4.000-Einwohner-Gemeinde wird am Vormittag ein Senior von einem Lastwagen erfasst und tödlich verletzt. Zu dem Unglück kommt es nach Angaben der Polizei des Großherzogtums gegen 8.20 Uhr im Zentrum des Ortes. Der Senior, er wurde 85 Jahre alt, ist zu Fuß unterwegs und will an der Straße Place du Marché, zu Deutsch „Marktplatz“, die Fahrbahn überqueren.

Die Straße verbindet die beiden viel befahrenen Nationalstraßen N 10 und N 2, letztere führt über die Moselbrücke direkt ins Saarland. Die Strecke wird von vielen Autos und Lastwagen befahren, auch zahlreiche Fußgänger sind an den Ladenlokalen unterwegs. Ein Verkehrsteilnehmer am Steuer eines Zwölftonners übersieht den Fußgänger offenbar im Bereich einer Kurve. Es kommt zur Kollision, der 85-Jährige wird zu Boden geschleudert und bleibt schwer verletzt liegen.

Die Feuerwehr und der Rettungsdienst eilen zur Unglücksstelle. Neben den lokalen Rettungskräften kommt aus der Luft auch ein Hubschrauber der Rettungsstaffel Air Rescue nach Remich. Doch für den überfahrenen Mann können die Notfallsanitäter nichts mehr tun: Das Unfallopfer hat sich so schwere Verletzungen zugezogen, dass es noch am Unfallort daran verstirbt. Die Polizei rückt an und beginnt mit den Ermittlungen zum Unfallhergang. Zeugen werden befragt, Spuren gesichert.

Auch die technische Einheit „Police Technique“ ist zur Klärung der Unfallursache vor Ort. Die Straße ist auch Stunden nach dem Unfall noch für die Spurensicherungsarbeiten gesperrt. Die Polizei bittet Zeugen des Vorfalls, sich bei der Dienststelle Remich/Mondorf zu melden. Die Beamten sind unter der Telefonnummer 00352 / 244 77 1000 oder per E-Mail unter Police.REMICHMONDORF@police.etat.lu erreichbar.