Saarbrücken: Am Samstagnachmittag gegen 14 Uhr treffen Beamte der Bundespolizei einen 34 Jahre alten Mann syrischer Abstammung im Hauptbahnhof Saarbrücken an und kontrollieren ihn. Dabei stellt sich heraus, dass der Mann mit einem Haftbefehl wegen räuberischer Erpressung von der Staatsanwaltschaft Saarbrücken gesuchte wird. Beim Abtasten des Verhafteten entdecken die Beamten eine scharfe Schusswaffe vom Typ Walther P38 im Hosenbund des Mannes. In der Schusswaffe ist ein Magazin mit sechs Schuss eingelegt, weitere drei Patronen werden im Geldbeutel des Betroffenen gefunden. Die Bundespolizisten schalten die Polizeiinspektion St. Johann ein, die nun ermittelt, ob weitere Straftaten mit der Schusswaffe begangen wurden. Dazu kommt auf den 34-Jährigen ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz zu. Noch am Samstagabend wird der Mann aufgrund des offenen Haftbefehls in die Justizvollzugsanstalt Saarbrücken auf der Lerchesflur eingeliefert. Rund dreieinhalb Jahre muss er nun hinter Gitter.