Saarbrücken: Tödlicher Streit in der Saarbrücker Innenstadt! Der heutige Dienstagmittag, kurz vor zwölf Uhr. Zwei Männer, beide etwa Mitte 30, treffen im Bereich der Saarbahn-Haltestelle Ludwigstraße in der Saarbrücker Innenstadt aufeinander.
Die beiden sind sich nicht fremd: Es handelt sich um zwei Bekannte. Und sie haben keine gute gemeinsame Vergangenheit: Einer der beiden soll beim anderen Schulden haben. Angeblich wegen dieser Schulden kommt es zu einer Auseinandersetzung zwischen den Männern.
Es bleibt aber nicht bei bösen Worten und leichten Handgreiflichkeiten: Plötzlich zieht einer der Männer ein Messer, sticht damit auf seinen Kontrahenten ein. Das Opfer soll unter anderem in die Beine und in den Rücken getroffen worden sein, sackt leblos zusammen. Geschockte Augenzeugen wählen den Notruf, sofort eilen Rettungswagen und Notarzt zum Ort des Geschehens. Die Notfallmediziner versuchen noch, dem schwer verletzten Opfer das Leben zu retten. Alle Hilfsversuche kommen jedoch zu spät:
Der Mann stirbt an seinen schweren Verletzungen. Ob noch vor Ort, auf dem Weg in die Klinik oder erst im Krankenhaus, ist nicht bekannt. Neben dem Rettungsdienst rückt auch die Polizei aus zur Ludwigstraße. Der mutmaßliche Messerstecher kann festgenommen werden. Ob noch am Tatort oder erst später im Rahmen einer Fahndung, ist ebenfalls nicht bekannt. Denn der Polizeiführer vom Dienst, Stellvertreter des Polizeipräsidenten, ist schlecht informiert: „Ich weiß nicht viel über den Fall.“ So muss zunächst auch unklar bleiben, um was für ein Messer es sich bei der Tatwaffe handelt und ob es gefunden worden ist.
Der Verdächtige soll voraussichtlich am morgigen Mittwoch einem Richter am Amtsgericht Saarbrücken vorgeführt werden. Der muss dann, je nach Ermittlungsergebnis der Polizei, entscheiden, was mit dem Beschuldigten passiert. Reichen die Beweise aus, könnte der Mann in Untersuchungshaft kommen, bei psychischen Auffälligkeiten käme eine zwangsweise Unterbringung in einer geschlossenen Anstalt in Betracht, bei Mangel aus Beweisen käme der Mann wieder auf freien Fuß. Es wird nachberichtet.